DREIFALTIGKEITSSÄULE 1778

Religiöse KleindenkmälerHochsäulen, Pestsäulen- und -kreuzeDreifaltigkeits- und Pestsäulen

Gemeinde: Pulkau

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert

Chronik:

Restaurierungen: 1778, 1835, 1884, 1910, 1958, 1988, 2014

Beschreibung:

Die barocke Figurengruppe der Hl. Dreifaltigkeit thront auf einer Säule mit Putten und Wolkengirlanden über einem Volutenpodest aus dem Jahre 1778. Dieses ist umgeben von Skulpturen Hll. Florian, Sebastian, Johannes Ev. und Maria.

Details

Gemeindename Pulkau
Gemeindekennzahl 31035
Ortsübliche Bezeichnung DREIFALTIGKEITSSÄULE 1778
Objektkategorie 1572 ( Religiöse Kleindenkmäler | Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze | Dreifaltigkeits- und Pestsäulen)

Katastralgemeinde Pulkau -- GEM Pulkau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 5478/10
Ortschafts- bzw. Ortsteil 3741 Pulkau
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Hauptplatz 6
Längengrad 15.861348
Breitengrad 48.705249

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 7.8
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 4
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 4
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die barocke Figurengruppe der Hl. Dreifaltigkeit thront auf einer Säule mit Putten und Wolkengirlanden über einem Volutenpodest aus dem Jahre 1778. Dieses ist umgeben von Skulpturen Hll. Florian, Sebastian, Johannes Ev. und Maria.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Sie steht auf dem Hauptplatz von Pulkau, zentral gelegen, von mächtigen Bäumen und einem Ballustradenviereck umgeben. Die Dreifaltigkeitssäule (Pestsäule) wurde im Jahre 1778 an der Stelle aufgestellt, wo bereits (nach alten Stichen) eine nach der großen Pest im Jahre 1680 errichtete einfache Pestsäule vorhanden war. Auf dem mächtigen viereckigen Steinsockel sitzt eine mit Wolkenband und Engelköpfen umrankte Säule, an deren Ende sich ein kunstvolles, ebenfalls mit Wolken umgebenes Kapitell befindet, welches die Darstellung der Heiligen Dreifaltigkeit (Gnadenstuhl) trägt. Eine eher seltene Form: Jesus auf dem Herrgottsschoß (Pietadarstellung) und nicht wie üblich auf dem Kreuz, wie z.B. auf dem Marterl beim alten Eingang von Pulkau von der Rohrendorfer Seite. Eine Parallele finden wir in Eggenburg am ehemaligen Osttor (Kreisverkehr), sowie in Leodagger beim Kapelleneingang.
Auf den Ecken des Ballustradenvierecks sieht man vier Figuren, nämlich die Jungfrau Maria, den Apostel Johannes, den Heiligen Florian und den Heiligen Sebastian.


Das Chronogramm:
ANKRIEG,PEST,HVNGERS
NÖTHEN,
DANLEZTERSTERBENS
ZEIT
VNSGNÄDIGWOLLESTER
RÖTHEN,
OHEILIGSTEDREI
FALTIGKEIT

Die Summe der roten Buchstaben der Inschrift ergibt die Jahreszahl der Errichtung 1778.
(Hinweis: W entspricht VV)

Zeitkategorie 18. Jahrhundert
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Restaurierungen: 1778, 1835, 1884, 1910, 1958, 1988, 2014
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

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2010
Jschoenhofer

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Alexander Szep

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Wikipedia; Liste_der_denkmalgeschützten_Objekte_in_Pulkau
https://tools.wmflabs.org/denkmalliste/index.php?action=EinzelID&ID=10108

Puschnik Alois, Gottes Steine - Pulkauer Kleindenkmäler S.12, Groß-Reipersdorf 2004

Ava Pelnöcker
Datum der Erfassung 2015-11-30
Datum der letzten Bearbeitung 2016-09-20
letzter Bearbeiter Alexander Szep

Standort

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