Hächt Kreuz
Gemeinde: Raabs an der Thaya
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Wie die Inschrift belegt, wurde dieses Hochkreuz aus Granit der Böhmischen Masse im Jahre 1856 errichtet. Stifter waren Bartholomäus und Elisabeth Hächt. Über die Ursache der Setzung ist nichts bekannt. Durch die Bohrlöcher im Kreuz ist belegbar, dass das Kreuz einst die typische Ausstattung mit Corpus, Kerzenleuchtern, Kelch, INRI-Fahne und Baldachin aufwies.
Beschreibung:
An der Hauptstraße in der Ortsmitte von Oberndorf erblickt man ein massives Hochkreuz in einer reich verzierten Einfriedung aus Schmiedeeisen. Das geschwungene Postament mit quaderförmiger Grund- und ebensolcher Deckplatte, die schnörkelartige Verzierungen auf der Unterseite aufweist, bildet den Unterbau. Die Basis des Kreuzes ist volutenartig verbreitert und besitzt einen vorspringenden Mittelteil. Die Seitenteile weisen eine Blattornamentik auf, der Mittelteil Herz und Quaste/Kelch?. Über alle Teile ragt ein stark vorspringender Abschluss, auf dem der Kreuzschaft ansetzt. Die Kreuzenden sind in Kleeblattform ausgeführt, Linien in Kartuschenform zieren die Balken. Im unteren Teil des Schafts ist eine gusseiserne Darstellung der Mutter Gottes im Halbrelief angebracht.
Details
Gemeindename | Raabs an der Thaya |
Gemeindekennzahl | 32216 |
Ortsübliche Bezeichnung | Hächt Kreuz |
Objektkategorie | 1564 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Hochkreuze) |
Katastralgemeinde | Oberndorf bei Weikertschlag -- GEM Raabs an der Thaya |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 741/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Oberndorf bei Weikertschlag |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Ortsmitte |
Längengrad | 15.46418 |
Breitengrad | 48.91175 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 2.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | An der Hauptstraße in der Ortsmitte von Oberndorf erblickt man ein massives Hochkreuz in einer reich verzierten Einfriedung aus Schmiedeeisen. Das geschwungene Postament mit quaderförmiger Grund- und ebensolcher Deckplatte, die schnörkelartige Verzierungen auf der Unterseite aufweist, bildet den Unterbau. Die Basis des Kreuzes ist volutenartig verbreitert und besitzt einen vorspringenden Mittelteil. Die Seitenteile weisen eine Blattornamentik auf, der Mittelteil Herz und Quaste/Kelch?. Über alle Teile ragt ein stark vorspringender Abschluss, auf dem der Kreuzschaft ansetzt. Die Kreuzenden sind in Kleeblattform ausgeführt, Linien in Kartuschenform zieren die Balken. Im unteren Teil des Schafts ist eine gusseiserne Darstellung der Mutter Gottes im Halbrelief angebracht. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | In einer geschwungenen Kartusche ist auf der Vorderseite des Postaments folgende Inschrift zu erkennen: 'Bartholomäus / Elisabeth / Hächt ' Darunter ist die Jahreszahl 1856 zu lesen |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Wie die Inschrift belegt, wurde dieses Hochkreuz aus Granit der Böhmischen Masse im Jahre 1856 errichtet. Stifter waren Bartholomäus und Elisabeth Hächt. Über die Ursache der Setzung ist nichts bekannt. Durch die Bohrlöcher im Kreuz ist belegbar, dass das Kreuz einst die typische Ausstattung mit Corpus, Kerzenleuchtern, Kelch, INRI-Fahne und Baldachin aufwies. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |