Pfarrherren-Grabstein
Religiöse KleindenkmälerTotengedenkmale und KriegerdenkmälerGrabkreuze, -steine und -platten
Gemeinde: Kirchberg am Wagram
Zeitkategorie: 15. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Beschreibung:
Grabstein des Pfarrherrn Hans der Hippelsdorfer (1384 - 1405), aus rosa Untersberger Marmor, Anfang 15. Jahrhundert. Fragment, eingemauert in die Südwand des Westvorbaus der Kirche, unterer Teil fehlt. Der Grabstein lag vorher im nördlichen Windfang der Kirche. Bei einer Renovierung wurde der Stein hierher transportiert, dabei ist er zerbrochen, der untere Teil wurde laut Fandl (Ms. 1980, 17 und 23) als Türschwelle verwendet. Der Stein zeigt den Hippelsdorfer als Domherrn mit Barett und um die Schultern das Mozett (Lammfell, als Sinnbild des verlorenen Schafes). In den Händen hält er das Evangelium. Umschrift in Latein.
Details
Gemeindename | Kirchberg am Wagram |
Gemeindekennzahl | 32114 |
Ortsübliche Bezeichnung | Pfarrherren-Grabstein |
Objektkategorie | 1593 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Grabkreuze, -steine und -platten) |
Katastralgemeinde | Kirchberg am Wagram -- GEM Kirchberg am Wagram |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 18/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Kirchberg am Wagram |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Friedhof |
Längengrad | 15.89972 |
Breitengrad | 48.43282 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Breite (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Grabstein des Pfarrherrn Hans der Hippelsdorfer (1384 - 1405), aus rosa Untersberger Marmor, Anfang 15. Jahrhundert. Fragment, eingemauert in die Südwand des Westvorbaus der Kirche, unterer Teil fehlt. Der Grabstein lag vorher im nördlichen Windfang der Kirche. Bei einer Renovierung wurde der Stein hierher transportiert, dabei ist er zerbrochen, der untere Teil wurde laut Fandl (Ms. 1980, 17 und 23) als Türschwelle verwendet. Der Stein zeigt den Hippelsdorfer als Domherrn mit Barett und um die Schultern das Mozett (Lammfell, als Sinnbild des verlorenen Schafes). In den Händen hält er das Evangelium. Umschrift in Latein. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Erhaltene Umschrift: 'sepult(us) cui(us) a(n)i(m)a req(ui)escat in pace (folgt ein Weihekreuz) / an(n)o d(omi)ni MCCCCV / in vigilia s(anc)ti thome ap(o)st(ol)i o(biit) honor. ... |
Zeitkategorie | 15. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Hinweise von Otto Fandl (†). W. Simlinger, Aus der Vergangenheit von Kirchberg, ... und allen dazugehörigen Gemeinden. Kirchberg 1958. R. Hübl (Hg.), Gesch. d. MG. Kirchberg am Wagram. Tulln 1993. |
Datum der Erfassung | 2011-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2017-06-14 |
letzter Bearbeiter | Anton Stöger |