Mariensäule, Pestsäule

Religiöse KleindenkmälerHochsäulen, Pestsäulen- und -kreuzeMariensäulen

Gemeinde: Hollabrunn

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

gestiftet 1681

Laut Eintragungen im Pfarrbuch wurde die Säule zur Erinnerung an die Pest im Jahr 1713 errichtet

renoviert 1890, 1994

Beschreibung:

Die Figur Maria Immaculata auf hoher Säule mit Kapitell stammt aus dem Jahre 1681. Sie ist umgeben von den im Jahre 1713 ergänzten Figuren der Pestheiligen Franz Xaver, Rochus, Sebastian und Johannes Nepomuk. In einer Nische des Sockels befindet sich die Liegefigur der hl. Rosalia.

Maria Immaculata auf hoher kompositer, polychromierter Säule mit Blätterkapitell. An den vier Ecken des steinernen Podestes wurde vermutlich 1713 Figuren der Pestheiligen Sebastian, Rochus, Franz Xaver und Karl Borromäus aufgestellt. In einer Nische darunter ist die Pestpatronin Hl. Rosalie liegend dargestellt. Auf der Ostseite des Sockels findet sich das Hollabrunner Stadtwappen. Die gesamte Anlage ist mit einem schmiedeeisernen Gitter eingefasst und von 2 Linden umgeben. Tafel auf der Rückseite "renoviert durch die Weinviertler Sparkasse im Jahr 1994"

Inschrift: "Auxiliatnte Deo et intercessione Beatae Mariae Virgins peste aversa protoparentes nostri statuam hanc posuerunt"
Da durch Gottes Hilfe und die Fürsprache der seligen Jungfrau Maria die Pest abgewendet wurde, haben unsere Vorfahren diese Säule errichtet.

Details

Gemeindename Hollabrunn
Gemeindekennzahl 31022
Ortsübliche Bezeichnung Mariensäule, Pestsäule
Objektkategorie 1571 ( Religiöse Kleindenkmäler | Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze | Mariensäulen)

Katastralgemeinde Hollabrunn -- GEM Hollabrunn
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 4076/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Hollabrunn
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Hauptplatz 1
Längengrad 16.078868
Breitengrad 48.562664

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m)
gemessen od. geschätzt --
Breite (m)
gemessen od. geschätzt --
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Figur Maria Immaculata auf hoher Säule mit Kapitell stammt aus dem Jahre 1681. Sie ist umgeben von den im Jahre 1713 ergänzten Figuren der Pestheiligen Franz Xaver, Rochus, Sebastian und Johannes Nepomuk. In einer Nische des Sockels befindet sich die Liegefigur der hl. Rosalia.

Maria Immaculata auf hoher kompositer, polychromierter Säule mit Blätterkapitell. An den vier Ecken des steinernen Podestes wurde vermutlich 1713 Figuren der Pestheiligen Sebastian, Rochus, Franz Xaver und Karl Borromäus aufgestellt. In einer Nische darunter ist die Pestpatronin Hl. Rosalie liegend dargestellt. Auf der Ostseite des Sockels findet sich das Hollabrunner Stadtwappen. Die gesamte Anlage ist mit einem schmiedeeisernen Gitter eingefasst und von 2 Linden umgeben. Tafel auf der Rückseite "renoviert durch die Weinviertler Sparkasse im Jahr 1994"

Inschrift: "Auxiliatnte Deo et intercessione Beatae Mariae Virgins peste aversa protoparentes nostri statuam hanc posuerunt"
Da durch Gottes Hilfe und die Fürsprache der seligen Jungfrau Maria die Pest abgewendet wurde, haben unsere Vorfahren diese Säule errichtet.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 17. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) gestiftet 1681

Laut Eintragungen im Pfarrbuch wurde die Säule zur Erinnerung an die Pest im Jahr 1713 errichtet

renoviert 1890, 1994
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Mariensäule Hauptplatz Hollabrunn
08.09.2020
Peter Tauschitz

Mariensäule Hauptplatz Hollabrunn Hl. Sebastian
04.10.2020
Peter Tauschitz

Mariensäule Hauptplatz Hollabrunn Hl. Rochus
04.10.2020
Peter Tauschitz

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Aufzeichnungen Stadtarchiv Hollabrunn

Peter Tauschitz
Datum der Erfassung 2020-08-26
Datum der letzten Bearbeitung 2021-05-02
letzter Bearbeiter Peter Tauschitz

Standort

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