Heisinger Kreuz
Gemeinde: Mistelbach
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die älteste Nachricht über diese Kreuzsäule stammt aus der Zeit um 1750. Damals stand „in Obenaus beim öden Ziegelofen“, der zwischen der Kellergasse und dem heutigen Teich lag, ein „Creuz“.
Beschreibung:
Über die Entstehungsgeschichte des Bildstocks ist nichts überliefert. Im „Dehio“ wird die Errichtung der nach Norden ausgerichteten Säule mit 16. Jh. datiert. Der Fußblock der Säule steht auf einem steinernen Sockel, darauf befindet sich ein abgefaster gemauerter Schaft mit vorkragendem Abschluss, darüber ein Nischenaufsatz mit drei kleinen Tabernakelöffnungen. In der nördlichen Öffnung ist eine Marienplastik angebracht. Auf dem pyramidenähnlich gemauerten Dach mit Dreieckgiebeln bildet ein breites Steinkreuz das sich nach unten weitet, den Abschluss. Der Sockel trägt die noch nicht enträtselte Inschrift: „+ / IHS / R. U. 1849“. Diente der Bildstock vielleicht als Urlauberkreuz bei den Wallfahrten nach Maria Dreieichen, Oberleis und Ernstbrunn?
Details
Gemeindename | Mistelbach |
Gemeindekennzahl | 31633 |
Ortsübliche Bezeichnung | Heisinger Kreuz |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Siebenhirten -- GEM Mistelbach |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | Gst. 2146/1 EZ 763 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Siebenhirten |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Am nördlichen Ortsende |
Längengrad | 16.53392 |
Breitengrad | 48.61169 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Über die Entstehungsgeschichte des Bildstocks ist nichts überliefert. Im „Dehio“ wird die Errichtung der nach Norden ausgerichteten Säule mit 16. Jh. datiert. Der Fußblock der Säule steht auf einem steinernen Sockel, darauf befindet sich ein abgefaster gemauerter Schaft mit vorkragendem Abschluss, darüber ein Nischenaufsatz mit drei kleinen Tabernakelöffnungen. In der nördlichen Öffnung ist eine Marienplastik angebracht. Auf dem pyramidenähnlich gemauerten Dach mit Dreieckgiebeln bildet ein breites Steinkreuz das sich nach unten weitet, den Abschluss. Der Sockel trägt die noch nicht enträtselte Inschrift: „+ / IHS / R. U. 1849“. Diente der Bildstock vielleicht als Urlauberkreuz bei den Wallfahrten nach Maria Dreieichen, Oberleis und Ernstbrunn? |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Der gemauerte Bildstock stand auf der Gstetten zwischen der Straße und dem erstem Keller der Kellergasse. 1969, bei Verbreiterung der Bundesstraße, wurde er an die Gabelung versetzt und trug bis 1990 im Putz die Inschrift. Der Bildstock wurde 1981 durch den Verschönerungsverein renoviert. Die Malerarbeiten wurden durch den Malermeister Ernst Hodecek ausgeführt, die Kosten für die Marienplastik übernahmen Spender. Durch fast drei Generationen wurde die Säule von der Familie Heisinger Nr. 31 gepflegt, deshalb erhielt es den Namen „Heisingerkreuz“. Seit 1969 übernahm die Pflege Frl. Hedwig Schodl, Nr. 79. An Bitttagen wird hier Station gemacht. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die älteste Nachricht über diese Kreuzsäule stammt aus der Zeit um 1750. Damals stand „in Obenaus beim öden Ziegelofen“, der zwischen der Kellergasse und dem heutigen Teich lag, ein „Creuz“. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |