Barbarakreuz

Religiöse KleindenkmälerKreuze

Gemeinde: Prottes

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Das Barbarakreuz wurde zum Gedenken an die im Erdölförderbetrieb verunglückten Mitarbeiter errichtet.
Ortschronik von Prottes von Manfred Grünwald

Beschreibung:

Das Barbarakreuz steht auf einem der höchsten Punkte über dem Ort vor der Sonde Pro 77. Unter dem Barbarakreuz befinden sich die 2 Hochtankbehälter der Wasserversorgung. Am 19.Juli 1966 beschloss der Gemeinderat die Errichtung eines eisernen Kreuzes, zum Gedenken an die im Erdölfeld verunglückten Arbeiter. Das 20 m hohe Kreuz wurde aus Spendengeldern finanziert. Das Kreuz besteht aus Elementen eines Erdölförderturms und ist der Hl Barbara (Schutzpatronin der Bergleute ) gewidmet. Die Idee dazu hatte der damalige Gemeindesekretär Karl Stradner. Die Elemente des alten Förderturms wurden in der Dorfschmide von Ludwig Polak bearbeitet, gemeinsam mit einigen Freiwilligen. Am Aufstellungsort erfolgte die Endmontage durch OMV Turmsteiger. Die Weihe des Barbarakreuzes nahm am 4. Dezember 1966 Erzbischof Nuntius Dr. Opilo Rossi vor. Das Eisenkreuz wird nachts mit Scheinwerfern angestrahlt und ist weithin sichtbar. Alljährlich findet um den Allerseelentag eine Gedenkfeier für die im Erdölbetrieb verunglückten Mitarbeiter der OMV -AG statt.

Details

Gemeindename Prottes
Gemeindekennzahl 30848
Ortsübliche Bezeichnung Barbarakreuz
Objektkategorie 1560 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | )

Katastralgemeinde Prottes -- GEM Prottes
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 770/3
Ortschafts- bzw. Ortsteil Prottes
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Hausruckviertel
Längengrad 16.74493
Breitengrad 48.39427

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 20
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 8
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 2
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Barbarakreuz steht auf einem der höchsten Punkte über dem Ort vor der Sonde Pro 77. Unter dem Barbarakreuz befinden sich die 2 Hochtankbehälter der Wasserversorgung. Am 19.Juli 1966 beschloss der Gemeinderat die Errichtung eines eisernen Kreuzes, zum Gedenken an die im Erdölfeld verunglückten Arbeiter. Das 20 m hohe Kreuz wurde aus Spendengeldern finanziert. Das Kreuz besteht aus Elementen eines Erdölförderturms und ist der Hl Barbara (Schutzpatronin der Bergleute ) gewidmet. Die Idee dazu hatte der damalige Gemeindesekretär Karl Stradner. Die Elemente des alten Förderturms wurden in der Dorfschmide von Ludwig Polak bearbeitet, gemeinsam mit einigen Freiwilligen. Am Aufstellungsort erfolgte die Endmontage durch OMV Turmsteiger. Die Weihe des Barbarakreuzes nahm am 4. Dezember 1966 Erzbischof Nuntius Dr. Opilo Rossi vor. Das Eisenkreuz wird nachts mit Scheinwerfern angestrahlt und ist weithin sichtbar. Alljährlich findet um den Allerseelentag eine Gedenkfeier für die im Erdölbetrieb verunglückten Mitarbeiter der OMV -AG statt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Das Barbarakreuz wurde zum Gedenken an die im Erdölförderbetrieb verunglückten Mitarbeiter errichtet.
Ortschronik von Prottes von Manfred Grünwald
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Barbarakreuz
23.03.2023
Manfred Grünwald, Photo Edwin Hanak

Barbarakreuz
23.03.2023
Autor Manfred Grünwald, Photo Edwin Hanak

Barbarakreuz Gedenktafeln
23.03.2023
Manfred Grünwald, Photo Edwin Hanak

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Ortschronik Prottes 1115 -2015

Edwin Hanak
Datum der Erfassung 2023-05-14
Datum der letzten Bearbeitung 2023-05-16
letzter Bearbeiter Anton Stöger

Standort

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