Stalleker Gedenkstein
Gemeinde: Drosendorf-Zissersdorf
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Der Gedenkstein wurde von den am Ende des Zweiten Weltkriegs aus Stallek Vertriebenen auf Initiative von Robert Wagner aus Drosendorf errichtet. Über Franz Regner, Schwarzenau wurde mit Mithilfe des Bundesheeres der 7 Tonnen schwere Stein beschafft, F. Schindelböck, Langau, und die Straßenmeisterei Geras halfen bei der Errichtung. Finanziert wurde die Anlage, durch einen Spendenaufruf Robert Wagners an vertriebenen Stalleker in Österreich und im Ausland. Am 15.8.1985 erfolgte die feierliche Einweihung durch Abt Otto Karasek aus Stift Geras.
Beschreibung:
Fährt man die Straße von Heinrichsreith nach Langau, so erblickt man am Kronhügel am Ende des linker Hand die Straße säumenden Waldstücks einen massiven Gedenkstein in einer von einer Hecke umrahmten gepflegten Grünfläche. In einem gepflasterten Feld erhebt sich auf einem flachen Sockel aus quaderförmigen Steinblöcken ein hochaufragender Monolith aus Granit, der auf der Vorderseite eine Bronzetafel mit Inschrift trägt. Rechts hinter dem Stein ruht mit Steinkugeln als Halterung auf einem quaderförmigen Sockel eine flache Schale mit Erdfüllung für Blumenschmuck. Am Rand der Anlage ist auf einem Ständer mit Überdachung ein großer Pfeil mit geschnitzter Inschrift 'Stallek 1798 m' angebracht. Sitzbänke ergänzen die gepflegte Anlage.
Details
Gemeindename | Drosendorf-Zissersdorf |
Gemeindekennzahl | 31104 |
Ortsübliche Bezeichnung | Stalleker Gedenkstein |
Objektkategorie | 1612 ( Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | Erinnerungsmale | Ereignis- und Erinnerungsgedenkmale) |
Katastralgemeinde | Heinrichsreith -- GEM Drosendorf-Zissersdorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 178 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Heinrichsreith, Kronhügel |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | An der LH 41, 600m nach Ortsende in Richtung Langau |
Längengrad | 15.66664 |
Breitengrad | 48.85903 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Fährt man die Straße von Heinrichsreith nach Langau, so erblickt man am Kronhügel am Ende des linker Hand die Straße säumenden Waldstücks einen massiven Gedenkstein in einer von einer Hecke umrahmten gepflegten Grünfläche. In einem gepflasterten Feld erhebt sich auf einem flachen Sockel aus quaderförmigen Steinblöcken ein hochaufragender Monolith aus Granit, der auf der Vorderseite eine Bronzetafel mit Inschrift trägt. Rechts hinter dem Stein ruht mit Steinkugeln als Halterung auf einem quaderförmigen Sockel eine flache Schale mit Erdfüllung für Blumenschmuck. Am Rand der Anlage ist auf einem Ständer mit Überdachung ein großer Pfeil mit geschnitzter Inschrift 'Stallek 1798 m' angebracht. Sitzbänke ergänzen die gepflegte Anlage. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die im Gussverfahren hergestellte Bronzetafel zeigt einen schmalen Rahmen und knaufartige Verzierungen an den Ecken und folgende Inschrift: 'Unserer Heimat Stallek in Treue, unseren Toten zur Ehre, unseren Kindern zum Vermächtnis! Zum Gedenken an die gewaltsame Vertreibung am 26. Juni 1945.' In kleinerer Schrift darunter ist das Einweihungsdatum angeführt: '15.8.1985'. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Gedenkstein wurde von den am Ende des Zweiten Weltkriegs aus Stallek Vertriebenen auf Initiative von Robert Wagner aus Drosendorf errichtet. Über Franz Regner, Schwarzenau wurde mit Mithilfe des Bundesheeres der 7 Tonnen schwere Stein beschafft, F. Schindelböck, Langau, und die Straßenmeisterei Geras halfen bei der Errichtung. Finanziert wurde die Anlage, durch einen Spendenaufruf Robert Wagners an vertriebenen Stalleker in Österreich und im Ausland. Am 15.8.1985 erfolgte die feierliche Einweihung durch Abt Otto Karasek aus Stift Geras. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |