Wegkreuz am Sandberg
Gemeinde: Leobendorf
Zeitkategorie: 15. Jahrhundert
Chronik:
Schon im 15. Jahrhundert hatte die Säule hier ihren Platz. Wurde im Ort ein Dieb gefasst, ohne dass der Dorfrichter des Landesgerichtes Kreuzenstein die Anzeige nach drei Tage beachtete, wurde der Dieb mit Zwirnfaden an die Säule gebunden und dem Gericht zugerufen. Erschien kein Gerichtsorgan und der Dieb riss sich los, so war die Gemeinde von jeder Verantwortung frei.
Beschreibung:
Neben dem Alten Postweg am Sandberg, an der Ortsgrenze von Leobendorf und Oberrohrbach, steht ein alter Steinsockel (Rest der Martersäule) mit einem schmiedeeisernen Kreuz. Die Inschrift ist schon sehr verblasst. Es sind jedoch die Schriftzüge 'L.S. 1784' auf der Vorderseite und 'F.B. 1837' auf der Rückseite erkennbar. In den angegebenen Jahren wurde die Säule renoviert. Vermutlich sind die Buchstaben die Anfangsbuchstaben der Namen jener, die die Renovierung ausgeführt haben. Das schmiedeeiserne Kreuz mit gegossenem Korpus hat im Fuß eine Marienstatue.
Details
Gemeindename | Leobendorf |
Gemeindekennzahl | 31216 |
Ortsübliche Bezeichnung | Wegkreuz am Sandberg |
Objektkategorie | 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze) |
Katastralgemeinde | Leobendorf -- GEM Leobendorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 802 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Leobendorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Alter Postweg / Am Sandberg |
Längengrad | 16.30152 |
Breitengrad | 48.38155 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.54 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Neben dem Alten Postweg am Sandberg, an der Ortsgrenze von Leobendorf und Oberrohrbach, steht ein alter Steinsockel (Rest der Martersäule) mit einem schmiedeeisernen Kreuz. Die Inschrift ist schon sehr verblasst. Es sind jedoch die Schriftzüge 'L.S. 1784' auf der Vorderseite und 'F.B. 1837' auf der Rückseite erkennbar. In den angegebenen Jahren wurde die Säule renoviert. Vermutlich sind die Buchstaben die Anfangsbuchstaben der Namen jener, die die Renovierung ausgeführt haben. Das schmiedeeiserne Kreuz mit gegossenem Korpus hat im Fuß eine Marienstatue. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 15. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Schon im 15. Jahrhundert hatte die Säule hier ihren Platz. Wurde im Ort ein Dieb gefasst, ohne dass der Dorfrichter des Landesgerichtes Kreuzenstein die Anzeige nach drei Tage beachtete, wurde der Dieb mit Zwirnfaden an die Säule gebunden und dem Gericht zugerufen. Erschien kein Gerichtsorgan und der Dieb riss sich los, so war die Gemeinde von jeder Verantwortung frei. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |