Hochwassermarken
Gemeinde: Tulln an der Donau
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Seit 1897 sind die höchsten Wasserstände der Hochwässer auf einer Tafel an der Stadtmauer beim alten Tullner Pegel markiert worden. Im Zuge der Bauarbeiten für den Rückstaudamm des Donaukraftwerkes Greifenstein von 1982 bis 1985 wurde diese Tafel entfernt. Auf Anregung des Heimatkundlichen Arbeitskreises hat sich die Stadtgemeinde Tulln bereit erklärt, die Tafel mit den Tullner Hochwassermarken wiederherzustellen und den Tullner Steinmetz und Bildhauer Prof. Josef Weinbub mit der Ausführung beauftragt. Im Jahre 1987 konnten die Tullner Hochwassermarken an der alten Stadtmauer, geringfügig vom alten Standort abweichend, wiedererrichtet werden. Wegen der Errichtung der Fußgängerbrücke beim Marc Aurel-Denkmal wurde die Tafel mit den Hochwassermarken im Jahre 2001 etwa 10 m stromauf versetzt.
Beschreibung:
Die aus Bihacit-Sandstein bestehende Tafel mit den Tullner Hochwassermarken befindet sich auf der Donauseite der alten Stadtmauer, etwa 25 m oberhalb der Fußgängerbrücke zum Marc Aurel-Denkmal.
Details
Gemeindename | Tulln an der Donau |
Gemeindekennzahl | 32135 |
Ortsübliche Bezeichnung | Hochwassermarken |
Objektkategorie | 1326 ( Rechtsdenkmäler | Historische Grenzsteine | Wasserstandsmarken und Haimstöcke) |
Katastralgemeinde | Tulln -- GEM Tulln an der Donau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1209 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Altstadt |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Donaulände |
Längengrad | 16.05645 |
Breitengrad | 48.3339 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die aus Bihacit-Sandstein bestehende Tafel mit den Tullner Hochwassermarken befindet sich auf der Donauseite der alten Stadtmauer, etwa 25 m oberhalb der Fußgängerbrücke zum Marc Aurel-Denkmal. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Tafel zeigt die Höhen der höchsten Wasserstände der Hochwässer aus den Jahren 1862, 1897, 1899, 1920, 1923, 1954 und 1975 und die Höhe des derzeitigen Mittelwasserstandes der aufgestauten Donau. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Seit 1897 sind die höchsten Wasserstände der Hochwässer auf einer Tafel an der Stadtmauer beim alten Tullner Pegel markiert worden. Im Zuge der Bauarbeiten für den Rückstaudamm des Donaukraftwerkes Greifenstein von 1982 bis 1985 wurde diese Tafel entfernt. Auf Anregung des Heimatkundlichen Arbeitskreises hat sich die Stadtgemeinde Tulln bereit erklärt, die Tafel mit den Tullner Hochwassermarken wiederherzustellen und den Tullner Steinmetz und Bildhauer Prof. Josef Weinbub mit der Ausführung beauftragt. Im Jahre 1987 konnten die Tullner Hochwassermarken an der alten Stadtmauer, geringfügig vom alten Standort abweichend, wiedererrichtet werden. Wegen der Errichtung der Fußgängerbrücke beim Marc Aurel-Denkmal wurde die Tafel mit den Hochwassermarken im Jahre 2001 etwa 10 m stromauf versetzt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Neubauer, Manfred: Die Tullner Hochwassermarken, in Mitteilungen I des Heimatkundlichen Arbeitskreises für die Stadt und den Bezirk Tulln, 1987 |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2012-01-01 |
letzter Bearbeiter | Manfred Neubauer |