Pestsäule
Gemeinde: Groß-Schweinbarth
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
In der Chronik der Marktgemeinde Groß-Schweinbarth ist zu lesen: „Erwähnt sei bei dieser Gelegenheit die Bildsäule an der Matzener Straße nächst dem Bahngeleise, welche von manchen als Pestkreuz, von anderen als Russenkreuz bezeichnet wird. Angeblich sind die an der Pest verstorbenen Bewohner von Matzen, das damals zur Pfarre Groß-Schweinbarth gehörte, bis zu diesem Kreuz gebracht, daselbst eingesegnet und dann erst begraben worden. Nach anderen Angaben sollen im Jahre 1805 hier gefallene Russen begraben liegen“. Herr Baumeister Franz Sommer renovierte diese Bildsäule. Im Jahre 2007 übernahmen Herr Karl Walzl sen. und Herr Bergsmann die Instandsetzung.
Beschreibung:
Der gemauerte Bildstock mit Dachabdeckung und Doppelkreuzaufsatz hat eine Gesamthöhe von 3,20 m. Diese Bildstockseite zeigt Richtung Eisenbahnkreuzung, Matznerstraße L 19.
Details
Gemeindename | Groß-Schweinbarth |
Gemeindekennzahl | 30824 |
Ortsübliche Bezeichnung | Pestsäule |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Groß-Schweinbarth -- GEM Groß-Schweinbarth |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 4575 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Groß-Schweinbarth |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Matznerstraße / L19 |
Längengrad | 16.64355 |
Breitengrad | 48.41274 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der gemauerte Bildstock mit Dachabdeckung und Doppelkreuzaufsatz hat eine Gesamthöhe von 3,20 m. Diese Bildstockseite zeigt Richtung Eisenbahnkreuzung, Matznerstraße L 19. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Im oberen Teil befinden sich zwei Bildnischen 0,40 m x 0,30 m. In einer davon hängt ein Jesusbild, in der zweiten ein Marienbild und ein kleines Kruzifix. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | In der Chronik der Marktgemeinde Groß-Schweinbarth ist zu lesen: „Erwähnt sei bei dieser Gelegenheit die Bildsäule an der Matzener Straße nächst dem Bahngeleise, welche von manchen als Pestkreuz, von anderen als Russenkreuz bezeichnet wird. Angeblich sind die an der Pest verstorbenen Bewohner von Matzen, das damals zur Pfarre Groß-Schweinbarth gehörte, bis zu diesem Kreuz gebracht, daselbst eingesegnet und dann erst begraben worden. Nach anderen Angaben sollen im Jahre 1805 hier gefallene Russen begraben liegen“. Herr Baumeister Franz Sommer renovierte diese Bildsäule. Im Jahre 2007 übernahmen Herr Karl Walzl sen. und Herr Bergsmann die Instandsetzung. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Chronik der Marktgemeinde Groß-Schweinbarth Mündliche Quellen |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2023-04-10 |
letzter Bearbeiter | Elisabeth Kammerer |