Dreifaltigkeit
Gemeinde: Kirchberg am Wagram
Zeitkategorie: 16. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Ursprünglich stand diese Dreifaltigkeit in einem Breitpfeiler in der Durchfahrt zwischen den Häusern Müllergraben 2 (Zwickl) und Müllergraben 4 (Daniel). Nach Simlinger 1958, S. 26: Früher stand in einem 'Mauerquader' (= Breitpfeiler), der zum Zwicklhaus im Müllergraben gehört, in einer Rundbogennische unter Glas eine Dreifaltigkeit. In den letzten Kriegstagen 1945 bei einem Bombenangriff getroffen, aber wunderbarerweise unverletzt geblieben. Am Eck des Hauses wurde ihr ein würdiger Platz angewiesen. Nach der Restaurierung wurde der Bildstock im Herbst 1955 in einer feierlichen Prozession durch den Pfarrer neu geweiht. Merkwürdig ist auch hier, dass der Hl. Geist in der Gestalt der Taube nicht zu Häupten, sondern zu dessen Füßen angebracht ist.
Beschreibung:
Böhmischer Gnadenstuhl, Typus Sonntagberg, Holz, geschnitzt, bemalt, in einer Glasvitrine, an der Hausecke.
Details
Gemeindename | Kirchberg am Wagram |
Gemeindekennzahl | 32114 |
Ortsübliche Bezeichnung | Dreifaltigkeit |
Objektkategorie | 1716 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Gnadenstuhldarstellungen) |
Katastralgemeinde | Kirchberg am Wagram -- GEM Kirchberg am Wagram |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 33/3 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Kirchberg/Wagram |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Müllergraben 2 |
Längengrad | 15.89614 |
Breitengrad | 48.43343 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Breite (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Böhmischer Gnadenstuhl, Typus Sonntagberg, Holz, geschnitzt, bemalt, in einer Glasvitrine, an der Hausecke. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 16. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Ursprünglich stand diese Dreifaltigkeit in einem Breitpfeiler in der Durchfahrt zwischen den Häusern Müllergraben 2 (Zwickl) und Müllergraben 4 (Daniel). Nach Simlinger 1958, S. 26: Früher stand in einem 'Mauerquader' (= Breitpfeiler), der zum Zwicklhaus im Müllergraben gehört, in einer Rundbogennische unter Glas eine Dreifaltigkeit. In den letzten Kriegstagen 1945 bei einem Bombenangriff getroffen, aber wunderbarerweise unverletzt geblieben. Am Eck des Hauses wurde ihr ein würdiger Platz angewiesen. Nach der Restaurierung wurde der Bildstock im Herbst 1955 in einer feierlichen Prozession durch den Pfarrer neu geweiht. Merkwürdig ist auch hier, dass der Hl. Geist in der Gestalt der Taube nicht zu Häupten, sondern zu dessen Füßen angebracht ist. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Hauseigentümer W. Simlinger, Aus der Vergangenheit von Kirchberg am Wagram, ... und aller dazgehörigen Gemeinden. Kirchberg 1958. NÖLB Altdaten-Aufnahme, IDN 15674, Foto: Otto Fandl, ca. 1937 (Dreifaltigkeitsstock). |
Datum der Erfassung | 2011-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2017-06-14 |
letzter Bearbeiter | Anton Stöger |