Gedenkstein Preußenfriedhof
Gemeinde: Horn
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Der Grabstein wurde durch den Österreichischen Kameradschaftsbund (ÖKB), Ortsgruppe Horn, in den Jahren 1986 und 2012 renoviert. Die Inschrift lautet: Ruhestätte/ der nach dem Feldzuge/ 1866/ in Horn von der Cholera/ dahingerafften/ preußischen Krieger. Gewidmet von A. Fischer und A. Mann. Ren. 1986 ÖKB St.V.Horn
Beschreibung:
Der Gedenkstein von 1866 erinnert daran, dass beim Durchzug der preußischen Elbearmee durch Horn (in der Stadt waren 5000 Mann einquartiert) mindestens 122 Soldaten (andere Quellen berichten von bis zu 200 Toten) an der Cholera gestorben sind und davon 24 hier im Wald begraben wurden. Das Denkmal in Form eines Grabsteins (aus Sandstein) ist an der Vorderseite in der Sockelzone durch das Relief einer Urne verziert, oberhalb in der flachen Rechtecknische befindet sich eine Marmorplatte mit Inschrift. Den oberen Abschluss bildet ein flach geneigtes Giebelfeld mit der Aufschrift IHS und ein darüber befestigtes Gusseisenkruzifix.
Details
Gemeindename | Horn |
Gemeindekennzahl | 31109 |
Ortsübliche Bezeichnung | Gedenkstein Preußenfriedhof |
Objektkategorie | 1591 ( Religiöse Kleindenkmäler | Totengedenkmale und Kriegerdenkmäler | Kriegerdenkmäler) |
Katastralgemeinde | Horn -- GEM Horn |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2030 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Horn |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Himmelreich, nahe Güterweg nach Breiteneich |
Längengrad | 15.67298 |
Breitengrad | 48.67867 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.84 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.23 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der Gedenkstein von 1866 erinnert daran, dass beim Durchzug der preußischen Elbearmee durch Horn (in der Stadt waren 5000 Mann einquartiert) mindestens 122 Soldaten (andere Quellen berichten von bis zu 200 Toten) an der Cholera gestorben sind und davon 24 hier im Wald begraben wurden. Das Denkmal in Form eines Grabsteins (aus Sandstein) ist an der Vorderseite in der Sockelzone durch das Relief einer Urne verziert, oberhalb in der flachen Rechtecknische befindet sich eine Marmorplatte mit Inschrift. Den oberen Abschluss bildet ein flach geneigtes Giebelfeld mit der Aufschrift IHS und ein darüber befestigtes Gusseisenkruzifix. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Grabstein wurde durch den Österreichischen Kameradschaftsbund (ÖKB), Ortsgruppe Horn, in den Jahren 1986 und 2012 renoviert. Die Inschrift lautet: Ruhestätte/ der nach dem Feldzuge/ 1866/ in Horn von der Cholera/ dahingerafften/ preußischen Krieger. Gewidmet von A. Fischer und A. Mann. Ren. 1986 ÖKB St.V.Horn |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Dehio: Die Kunstdenkmäler NÖs, NÖ nördlich der Donau, Wien 1990; Stadtgemeinde Horn: 'Halle des Trostes' und die Friedhöfe der Stadt Horn, Horn o.J.; Horner Kalender 1987 (116. Jg.) S. 28. |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2012-01-01 |
letzter Bearbeiter | Wolfgang Andraschek-Holzer/ Karlheinz Hulka |