Franzosen Kreuz
Gemeinde: Bockfließ
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Wann das Gußeisenkreuz aufgestellt wurde ist nicht mehr nachvollziehbar. Aus Erzählungen dürfte es aber bereits im 19. Jhd. schon an dieser Stelle gestanden sein.
Im Jahr 2009 wurde ein zusätzliches Holzkreuz auf Initiative des Verschönerungsverein aufgestellt. Das Kreuz wurde von Eva-Maria Wannemacher verziert. Die abgephasten Kanten wurden mit brauner Farbe nachgezogen und in der Mitte des Kreuzes wurde ein angedeutetes Auge mit der Jahreszahl 1809 eingezeichnet. Leider hielt das Kreuz der Witterung nur 10 Jahre stand sodaß es 2020 erneuert werden musste. Ferdinand Handlos fertigte das neue Holzkreuz an. Martin Wannemacher restaurierte das alte Gußeisenkreuz komplett neu. Am 20.04.2021 wurden dann beide Kreuze wieder aufgestellt.
Beschreibung:
Es stehen zwei Kreuze an dieser Stelle. Ein altes Friedhofskreuz aus Gußeisen und ein im Jahr 2010 errichtetes Holzkreuz.
Das Gußeisenkreuz ist ein typisches Friedhofskreuz vermutlich aus dem 19. Jhd. Es ist schwarz angestrichen. Die Jesusfigur und die drei Enden des Kreuzes sowie die Schutzengelfigur sind gold angestrichen. An der Rückseite des Kreuzes ist mit roter Farbe Fischer H.P. geschrieben. Vermutlich der Name dessen, der das Kreuz einmal neu gestrichen hat.
Im Jahr 2009 wurde ein zusätzliches Holzkreuz auf Initiative des Verschönerungsverein aufgestellt. Das Kreuz wurde von Eva-Maria Wannemacher verziert. Die abgephasten Kanten wurden mit brauner Farbe nachgezogen und in der Mitte des Kreuzes wurde ein angedeutetes Auge mit der Jahreszahl 1809 eingezeichnet. Leider hielt das Kreuz der Witterung nur 10 Jahre stand sodaß es 2020 erneuert werden musste.
Das neue Holzkreuz ist nicht mehr so detailiert wie das alte aus dem Jahr 2009. Zusätzlich wurde aber ein Dach mit Blecheinfassung über das Kreuz gemacht. In der Mitte der Kreuzes steht ebenfalls die Jahreszahl 1809.
Details
Gemeindename | Bockfließ |
Gemeindekennzahl | 31605 |
Ortsübliche Bezeichnung | Franzosen Kreuz |
Objektkategorie | 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze) |
Katastralgemeinde | Bockfließ -- GEM Bockfließ |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1937 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Franzosenboden |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 16.57976 |
Breitengrad | 48.37609 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.13 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Es stehen zwei Kreuze an dieser Stelle. Ein altes Friedhofskreuz aus Gußeisen und ein im Jahr 2010 errichtetes Holzkreuz. Das Gußeisenkreuz ist ein typisches Friedhofskreuz vermutlich aus dem 19. Jhd. Es ist schwarz angestrichen. Die Jesusfigur und die drei Enden des Kreuzes sowie die Schutzengelfigur sind gold angestrichen. An der Rückseite des Kreuzes ist mit roter Farbe Fischer H.P. geschrieben. Vermutlich der Name dessen, der das Kreuz einmal neu gestrichen hat. Im Jahr 2009 wurde ein zusätzliches Holzkreuz auf Initiative des Verschönerungsverein aufgestellt. Das Kreuz wurde von Eva-Maria Wannemacher verziert. Die abgephasten Kanten wurden mit brauner Farbe nachgezogen und in der Mitte des Kreuzes wurde ein angedeutetes Auge mit der Jahreszahl 1809 eingezeichnet. Leider hielt das Kreuz der Witterung nur 10 Jahre stand sodaß es 2020 erneuert werden musste. Das neue Holzkreuz ist nicht mehr so detailiert wie das alte aus dem Jahr 2009. Zusätzlich wurde aber ein Dach mit Blecheinfassung über das Kreuz gemacht. In der Mitte der Kreuzes steht ebenfalls die Jahreszahl 1809. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Das Holzkreuz von 2021 hat folgende Maße (HxBxT): 1,25 x 0,81 x 0,15m |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Wann das Gußeisenkreuz aufgestellt wurde ist nicht mehr nachvollziehbar. Aus Erzählungen dürfte es aber bereits im 19. Jhd. schon an dieser Stelle gestanden sein. Im Jahr 2009 wurde ein zusätzliches Holzkreuz auf Initiative des Verschönerungsverein aufgestellt. Das Kreuz wurde von Eva-Maria Wannemacher verziert. Die abgephasten Kanten wurden mit brauner Farbe nachgezogen und in der Mitte des Kreuzes wurde ein angedeutetes Auge mit der Jahreszahl 1809 eingezeichnet. Leider hielt das Kreuz der Witterung nur 10 Jahre stand sodaß es 2020 erneuert werden musste. Ferdinand Handlos fertigte das neue Holzkreuz an. Martin Wannemacher restaurierte das alte Gußeisenkreuz komplett neu. Am 20.04.2021 wurden dann beide Kreuze wieder aufgestellt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Auf den Höhen der Hochleithen bei Bockfliess biwakierte vom 6. auf den 7. Juli 1809 das Österreichische IV. Korps in geordnetem Rückzug nach der Schlacht von Wagram. FML. Josef Graf Radetzky sperrte mit der Nachhut die Dèfilès von Gross-Schweinbarth und Hohenruppersdorf. Eine Gedenktafel erinnert wohl auch an die Lage von Bockfließ im „Schlachtfeld Niederösterreich“ als Aufmarsch- und Durchzugsgebiet fremder Krieger und Heere. Den Erzählungen nach dürften an dieser Stelle gefallene Franzosen begraben worden sein. |
Ansicht_Ost_beide | |
20.04.2021 | |
Martin Wannemacher |
Ansicht_Ost_Guß | |
20.04.2021 | |
Martin Wannemacher |
Ansicht_Ost_Alt | |
01.05.2009 | |
Martin Wannemacher |
Ansicht_Ost_2006 | |
20.02.2006 | |
Martin Wannemacher |
Ansicht_Ost_Holz | |
20.04.2021 | |
Martin Wannemacher |
Detailansicht_Guß | |
20.04.201 | |
Martin Wannemacher |
Detailansicht_Seite | |
20.04.2021 | |
Martin Wannemacher |
Ansicht_Voll | |
20.04.2021 | |
Martin Wannemacher |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Verschönerungsverein Bockfließ - Marterlwanderung Eigene Erhebungen des Verfassers |
Datum der Erfassung | 2021-04-21 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2024-05-20 |
letzter Bearbeiter | Martin Wannemacher |