Kapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeKapellenbildstöcke

Gemeinde: Bernhardsthal

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die Kapelle steht auf dem ehemaligen Pestfriedhof von Reintal. Im Jahre 1722 errichtete Stephan Christenheit infolge eines Gelübdes, anstelle einer verfallenen Kreuzsäule "eine neue, in Form eines kleinen Altars mit einem Bildnis" (lt. Pfarrchronik). Richter und Gemeinde verpflichteten sich damals, diesen gemauerten Kreuzaltar in gebührender Ehr und bei guten Bauzustand zu halten" (lt. Pfarrchronik). Zu welchem Zeitpunkt die heutige Kapelle anstelle des Kreuzaltars erbaut wurde, ist nicht bekannt. Aber bereits 1826 wird eine Renovierung der Kapelle erwähnt.

Beschreibung:

Schlichter Mauerbau mit Blechdach.

Details

Gemeindename Bernhardsthal
Gemeindekennzahl 31604
Ortsübliche Bezeichnung Kapelle
Objektkategorie 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke)

Katastralgemeinde Reinthal -- GEM Bernhardsthal
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 474/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Reintal
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Hauptstraße Richtung Bernhardsthal, auf der linken Seite vor der Kreuzung Ackerberg
Längengrad 16.82654
Breitengrad 48.7005

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 3.1
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2.5
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Schlichter Mauerbau mit Blechdach.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Beschriftung:
Oh Maria Hilf

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Kapelle steht auf dem ehemaligen Pestfriedhof von Reintal. Im Jahre 1722 errichtete Stephan Christenheit infolge eines Gelübdes, anstelle einer verfallenen Kreuzsäule "eine neue, in Form eines kleinen Altars mit einem Bildnis" (lt. Pfarrchronik). Richter und Gemeinde verpflichteten sich damals, diesen gemauerten Kreuzaltar in gebührender Ehr und bei guten Bauzustand zu halten" (lt. Pfarrchronik). Zu welchem Zeitpunkt die heutige Kapelle anstelle des Kreuzaltars erbaut wurde, ist nicht bekannt. Aber bereits 1826 wird eine Renovierung der Kapelle erwähnt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Als Reintal noch keine eigene Pfarre war (erst ab 1784) und daher auch noch keinen Friedhof hatte, wurde hier der Sarg abgesetzt und gebetet, ehe es nach Bernhardsthal weiterging, wo die Toten bestattet wurden. Die Kapelle wurde laut geschichtlichen Aufzeichnungen mehrmals renoviert. Eine umfangreiche Generalsanierung wurde auf Initiative der ÖVP-Reintal in den Jahren 1999 bis 2003 durchgeführt.
Im Innenraum der Kapelle befinden sich einige Statuen und Bilder, von denen die Hersteller/Künstler aber leider nicht bekannt sind.

Kapelle 1
2004
Gerhard Wimmer

Kapelle 2
2008
Gerhard Wimmer

Kapelle innen
2004
Gerhard Wimmer

Kapelle 3
31.12.1936
Hasitschka

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Pfarrchronik Reintal.

Wimmer, Gerhard u. Herbert Wild: Reintal – Die Kleindenkmäler.
Eigenverlag 2010.

Gerhard Wimmer
Datum der Erfassung 2023-04-10
Datum der letzten Bearbeitung 2023-07-09
letzter Bearbeiter Gerhard Wimmer

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Vollständig erfasst