ehem. Wehrlehen Kreuz
Gemeinde: Bernhardsthal
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Im Zuge der Kommassierung (Felder-Zusammenlegung) musste das Marterl von seinem Standort weichen. Unbeschadet wurde es im März 2015 westlich von Bernhardsthal beim Kobelweg (siehe Kobelweg-Marterl) aufgestellt. Zur Errichtung des „Ersatz“-Wehrlehenkreuzes, das von der Kommassierung bei der Weihe des Kobelweg-Marterls neuerlich versprochen wurde und nur wenige Meter nordwestlich auf der anderen Straßenseite errichtet werden sollte, kam es bis dato nicht.
Mehr dazu in den Dokumenten und Quellen.
Beschreibung:
Der ursprünglich gemauerte Bildstock aus dem Jahre 1674 stand an der Ostseite der Bernstein Straße (B 49) nach Rabensburg, an der Kreuzung mit dem früheren Weg vom Ort zur Wehr und der dortigen Geresdorfer Mühle und dem Thayaübergang (später Hofmeisterbrücke genannt).
Da der Bildstock 1955 zusammenzustürzen drohte, ließ ihn die Gemeinde aus Beton neu aufbauen und mit einem Kupferschindeldach versehen. In der Nische des Bildstockes befand sich eine Schutzmantelmadonna mit Kind. Kurz danach wurde auch die Schutzmantelmadonna renoviert, doch bald danach gestohlen. Wenig später wurde in die Nische eine neue billige Figurengruppe eingestellt. In der Nacht auf den 19. Mai 2012 wurden die Kupferschindeln ein Raub ausländischer Metalldiebe. Am 16. Juni 2012 deckte Franz Huber (No 74) mit seinem Bruder Ernst (No 111) das „Kreuz“ mit Dachziegel neu ein.
Details
Gemeindename | Bernhardsthal |
Gemeindekennzahl | 31604 |
Ortsübliche Bezeichnung | ehem. Wehrlehen Kreuz |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Bernhardsthal -- GEM Bernhardsthal |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 3790 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Bernstein Straße (B 49) nach Rabensburg |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Wehrlehen |
Längengrad | 16.890761 |
Breitengrad | 48.682319 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.075 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.78 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | -- |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der ursprünglich gemauerte Bildstock aus dem Jahre 1674 stand an der Ostseite der Bernstein Straße (B 49) nach Rabensburg, an der Kreuzung mit dem früheren Weg vom Ort zur Wehr und der dortigen Geresdorfer Mühle und dem Thayaübergang (später Hofmeisterbrücke genannt). Da der Bildstock 1955 zusammenzustürzen drohte, ließ ihn die Gemeinde aus Beton neu aufbauen und mit einem Kupferschindeldach versehen. In der Nische des Bildstockes befand sich eine Schutzmantelmadonna mit Kind. Kurz danach wurde auch die Schutzmantelmadonna renoviert, doch bald danach gestohlen. Wenig später wurde in die Nische eine neue billige Figurengruppe eingestellt. In der Nacht auf den 19. Mai 2012 wurden die Kupferschindeln ein Raub ausländischer Metalldiebe. Am 16. Juni 2012 deckte Franz Huber (No 74) mit seinem Bruder Ernst (No 111) das „Kreuz“ mit Dachziegel neu ein. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Beim Wiederaufbau im Jahre 1955 wurde ein Stein sichergestellt, der auf einer Seite die Jahreszahl 1674 und auf der anderen den Namen HONS IABMITC zeigt. Dieser Stein befindet sich heute im »Otto Berger Heimatmuseum«. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Im Zuge der Kommassierung (Felder-Zusammenlegung) musste das Marterl von seinem Standort weichen. Unbeschadet wurde es im März 2015 westlich von Bernhardsthal beim Kobelweg (siehe Kobelweg-Marterl) aufgestellt. Zur Errichtung des „Ersatz“-Wehrlehenkreuzes, das von der Kommassierung bei der Weihe des Kobelweg-Marterls neuerlich versprochen wurde und nur wenige Meter nordwestlich auf der anderen Straßenseite errichtet werden sollte, kam es bis dato nicht. Mehr dazu in den Dokumenten und Quellen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Online Heimatbuch der Marktgemeinde Bernhardsthal, 1976-lfd. https://friedl.heim.at/Wanderwege/Beitraege/2011_Heimatbuch.pdf https://friedl.heim.at/Wanderwege/KDM_Bernhardsthal/target08.html https://friedl.heim.at/Wanderwege/Bilder_2015_03_Wehrlehen/index.html |
Datum der Erfassung | 2023-03-14 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2023-08-01 |
letzter Bearbeiter | Dieter Friedl |