Kührer Kapelle
Gemeinde: Sierndorf
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Nach dem plötzlichen Tod ihres nicht einmal zweijährigen Sohnes Ignaz, wollte der Vater Josef Zeh eine Kapelle errichten. Die Genehmigung zum Bau erhielt er am 29. Sept. 1838 von Kreuzenstein. 1839 ließen Josef und Theresia Zeh die Kapelle erbauen. Die Segnung der Kapelle erfolgte am 11. April 1841 durch Dechant Ignaz Kaintz aus Hausleiten. Die Landwirtschaft wurde später an die Familie Hein verkauft und kam durch Heirat an die Familie Kührer. Die Kapelle wurde 1972 bei der Neutrassierung der Landesstraße an ihrem heutigen Standort neu errichtet. Zuletzt wurde die Kapelle im Jahre 2000 renoviert und die heutige Marienstatue eingebracht.
Beschreibung:
Gemauerte Kleinkapelle, verputzt und mit Ziegel gedeckt. Der Eingang zeigt in Richtung Kreuzung und ist mit einer massiven Schmiedeeisentüre verschlossen. Über dem Eingang ist das Symbol 'Auge Gottes' aus Stahl gestrichen zu sehen. Der Innenraum ist sehr schlicht gehalten. Im Innenraum befindet sich jene Marienstatue, die nach Übernahme des Amtshauses - jetziges Gemeindehaus, mit der Josefstatue gefunden wurde. Das alte ursprüngliche Marienbild samt den metallenen versilberten Kruzifix gibt es nicht mehr.
Details
Gemeindename | Sierndorf |
Gemeindekennzahl | 31226 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kührer Kapelle |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Höbersdorf -- GEM Sierndorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 521 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Höbersdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | L30, ca. 780 m nach Höbersdorf, Richtung Am Straßl |
Längengrad | 16.16394 |
Breitengrad | 48.44289 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 2.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Gemauerte Kleinkapelle, verputzt und mit Ziegel gedeckt. Der Eingang zeigt in Richtung Kreuzung und ist mit einer massiven Schmiedeeisentüre verschlossen. Über dem Eingang ist das Symbol 'Auge Gottes' aus Stahl gestrichen zu sehen. Der Innenraum ist sehr schlicht gehalten. Im Innenraum befindet sich jene Marienstatue, die nach Übernahme des Amtshauses - jetziges Gemeindehaus, mit der Josefstatue gefunden wurde. Das alte ursprüngliche Marienbild samt den metallenen versilberten Kruzifix gibt es nicht mehr. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | An der Türe sind als Zierelemente 6 Tränen, ein Kreuz und die Jahreszahl 1839 (Erbauungsjahr) angebracht. Weiters sind die Buchstaben - BMU (unbekannt) und JZ für Joseph Zeh - der Erbauer der Kapelle. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Nach dem plötzlichen Tod ihres nicht einmal zweijährigen Sohnes Ignaz, wollte der Vater Josef Zeh eine Kapelle errichten. Die Genehmigung zum Bau erhielt er am 29. Sept. 1838 von Kreuzenstein. 1839 ließen Josef und Theresia Zeh die Kapelle erbauen. Die Segnung der Kapelle erfolgte am 11. April 1841 durch Dechant Ignaz Kaintz aus Hausleiten. Die Landwirtschaft wurde später an die Familie Hein verkauft und kam durch Heirat an die Familie Kührer. Die Kapelle wurde 1972 bei der Neutrassierung der Landesstraße an ihrem heutigen Standort neu errichtet. Zuletzt wurde die Kapelle im Jahre 2000 renoviert und die heutige Marienstatue eingebracht. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |