Hummelkapelle
Gemeinde: Sulz im Weinviertel
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Die Kapelle wurde zwischen 1800 u. 1850 von Familie Neumayer, Niedersulz 8 (Urgroßeltern der derzeitigen Betreuerin), erbaut. Etwa 1910-1915 wurde die ursprünglich kleinere Kapelle vergrößert. Wegen ungeklärter Besitzverhältnisse wurde die Kapelle, die auf Gemeindegrund steht, der Gemeinde übergeben. Das Interieur gehört Frau Hummel, Niedersulz 62, die auch die Betreuung durchführt.
Beschreibung:
Am Ortsende von Niedersulz, an der Loidesthaler Straße, steht die Kapelle 'zur Schmerzhaften Mutter Gottes'. Die gemauerte, gelb gestrichene Kapelle ist an der Vorderfront mit einem 100 cm hohen und 40 cm tiefen Dreiecksgiebel versehen. Das nach hinten abfallende Flachdach besteht aus Betonmörtel und der Giebel ist mit Dachziegeln gedeckt. Die 175 cm hohe, 66 cm breite, nach Südwesten ausgerich tete Eingangsöffnung ist oben mit einem Dreieckspitz abgeschlossen. Der mit einem Glasfenster versehenen Holztüre ist eine Schmiedeeisentür vorgebaut, die im unteren Drittel aus Vollblech besteht. Unter dem Giebel befindet sich eine weiß gestrichene Holztafel mit der Inschrift 'Mutter Gottes wir rufen zu Dir!' Links und rechts neben der Tafel sind zwei 100 cm hohe und 40 cm breite, weiß gestrichene, leere Figurennischen angebracht.
Details
Gemeindename | Sulz im Weinviertel |
Gemeindekennzahl | 30857 |
Ortsübliche Bezeichnung | Hummelkapelle |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Niedersulz -- GEM Sulz im Weinviertel |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | .298 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Niedersulz |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Ortsende Richtung Loidesthal |
Längengrad | 16.68232 |
Breitengrad | 48.48886 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 2.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 2.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Am Ortsende von Niedersulz, an der Loidesthaler Straße, steht die Kapelle 'zur Schmerzhaften Mutter Gottes'. Die gemauerte, gelb gestrichene Kapelle ist an der Vorderfront mit einem 100 cm hohen und 40 cm tiefen Dreiecksgiebel versehen. Das nach hinten abfallende Flachdach besteht aus Betonmörtel und der Giebel ist mit Dachziegeln gedeckt. Die 175 cm hohe, 66 cm breite, nach Südwesten ausgerich tete Eingangsöffnung ist oben mit einem Dreieckspitz abgeschlossen. Der mit einem Glasfenster versehenen Holztüre ist eine Schmiedeeisentür vorgebaut, die im unteren Drittel aus Vollblech besteht. Unter dem Giebel befindet sich eine weiß gestrichene Holztafel mit der Inschrift 'Mutter Gottes wir rufen zu Dir!' Links und rechts neben der Tafel sind zwei 100 cm hohe und 40 cm breite, weiß gestrichene, leere Figurennischen angebracht. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Der Innenraum ist mit einem großen, mit breitem Holzrahmen versehenen Pieta-Altarbild (Schmerzhafte Muttergottes) ausgestattet. An der linken Wand befindet sich ein Marienbild mit Jesuskind (Maria Roggendorf), an der rechten Wand ein Bild mit Schutzengel und Kindern. Auf dem Altartisch sind mehrere Marienstatuen in verschiedenen Größen platziert. Auf dem Boden vor dem Altar steht ein Kreuz in einem Glassturz und eines mit zwei kleinen Statuen am Sockel des Kreuzes. Rechts unten ein Sandsteinengel. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Kapelle wurde zwischen 1800 u. 1850 von Familie Neumayer, Niedersulz 8 (Urgroßeltern der derzeitigen Betreuerin), erbaut. Etwa 1910-1915 wurde die ursprünglich kleinere Kapelle vergrößert. Wegen ungeklärter Besitzverhältnisse wurde die Kapelle, die auf Gemeindegrund steht, der Gemeinde übergeben. Das Interieur gehört Frau Hummel, Niedersulz 62, die auch die Betreuung durchführt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |