Knöbel Eiche
Gemeinde: Groß-Schweinbarth
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Auf dem Engersdorfer Weg sieht man die Knöbel Eiche. Die Hochdeutsche Schreibung geht auf eine irrtümliche Auslegung des mundartlichen 'Knebeloacha' zurück. Man könnte danach oberflächlich annehmen, dass der Baum nach einem Mann namens Knöbel benannt wurde. Die Legende bestätigt jedoch die Richtigkeit der mundartlichen Aussprache: 'Bei dieser Eiche haben Wilderer einem Jäger aufgelauert und ihn verdroschen. Dann haben sie ihn geknebelt und mit den Füßen nach oben an den Baum gebunden.' Das Bild - ein Druck der hl. Familie in der Zimmermannswerkstatt und darunter ein kleines Wallfahrtsbildchen- ist leider schon längere Zeit verschwunden.
Beschreibung:
Auf dem Weg zwischen der Ludwigstorffeiche und der Eiche zum 100. Hirsch befindet sich die Knöbel Eiche.
Details
Gemeindename | Groß-Schweinbarth |
Gemeindekennzahl | 30824 |
Ortsübliche Bezeichnung | Knöbel Eiche |
Objektkategorie | 1534 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Bildbäume) |
Katastralgemeinde | Groß-Schweinbarth -- GEM Groß-Schweinbarth |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1680/ |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Groß-Schweinbarth Traunwald |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Sauthal |
Längengrad | 16.590409 |
Breitengrad | 48.399003 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Breite (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Im Moment befindet sich kein Bild an der Eiche. Laut Rücksprache mit Herrn Mag. Benedikt Abensperg und Traun soll in nächster Zeit wieder ein Bild angebracht werden. |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Auf dem Weg zwischen der Ludwigstorffeiche und der Eiche zum 100. Hirsch befindet sich die Knöbel Eiche. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Das Besondere an dieser Eiche ist, dass in ungefähr 2 m Höhe ein stärkerer Aststumpf Richtung Waldweg herausragt. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Auf dem Engersdorfer Weg sieht man die Knöbel Eiche. Die Hochdeutsche Schreibung geht auf eine irrtümliche Auslegung des mundartlichen 'Knebeloacha' zurück. Man könnte danach oberflächlich annehmen, dass der Baum nach einem Mann namens Knöbel benannt wurde. Die Legende bestätigt jedoch die Richtigkeit der mundartlichen Aussprache: 'Bei dieser Eiche haben Wilderer einem Jäger aufgelauert und ihn verdroschen. Dann haben sie ihn geknebelt und mit den Füßen nach oben an den Baum gebunden.' Das Bild - ein Druck der hl. Familie in der Zimmermannswerkstatt und darunter ein kleines Wallfahrtsbildchen- ist leider schon längere Zeit verschwunden. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Protokoll über die Zeugnisse der Volksfrömmigkeit in der Hochleiten/Weinviertel, unveröffentlichtes Manuskript Wolkersdorf 1968 von Dr. Werner Galler |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2023-04-10 |
letzter Bearbeiter | Elisabeth Kammerer |