Pichler-Kapelle (Leonhard-Kapelle)
Gemeinde: Lilienfeld
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die heutige Pichler-Kapelle steht an der Zufahrt zum Bauernhof Steigenberger (vulgo Pichler) auf der Hintereben in ca 700 m Seehöhe. Der Maurer Albert Klement aus Marktl übernahm unentgeltlich die Bauarbeiten, gleichsam als Dank für das Überleben eines schweren Autounfalls. Das Material wurde von Familie Steigenberger zur Verfügung gestellt. Im November 1982 kam es zur Einweihung durch den damaligen Stadtpfarrer P. Gottfried Steinböck. Das Hinterglasbild, den hl. Leonhard darstellend, ist ein Geschenk der Pfarre und wurde von Johann Penzkofer aus Sandl in Oberösterreich geschaffen. Das wohl irrtümlich spiegelverkehrt gemalte „N“ in „S. LEONHARD“ verleiht dem Bild eine persönliche Note. Der Vorschlag, die neue Kapelle dem hl. Leonhard zu widmen, kam von P. Gottfried Steinböck.
Die Vorgängerkapelle aus Holz stammte aus dem Jahr 1914 und musste wegen Baufälligkeit abgetragen werden. Sie war an den vorderen Ecken abgeschrägt und trug auf dem Zeltdach noch ein Türmchen mit Glocke und eisernem Kreuz auf einer Kugel. Die Kapelle war durch ein Holzgittertor geschlossen, im Inneren verbreitete sich der schwache Schein einer Ewig-Licht-Ampel.
Beschreibung:
Gemauerte Rechteckkapelle mit Zeltdach und eisernem Kreuz auf Kugel (Kreuz und Kugel wohl von der Vorgänger-Holzkapelle übernommen.
Die Segmentbogenöffnung ist durch ein Schmiedeeisengitter mit Kreuz verschlossen. Im Dachraum ist ein Glöckchen untergebracht.
Details
Gemeindename | Lilienfeld |
Gemeindekennzahl | 31407 |
Ortsübliche Bezeichnung | Pichler-Kapelle (Leonhard-Kapelle) |
Objektkategorie | 1533 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Kapellenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Hintereben -- GEM Lilienfeld |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 3180 Hintereben |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Pichler 1 |
Längengrad | 15.61823 |
Breitengrad | 47.989793 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 1.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Gemauerte Rechteckkapelle mit Zeltdach und eisernem Kreuz auf Kugel (Kreuz und Kugel wohl von der Vorgänger-Holzkapelle übernommen. Die Segmentbogenöffnung ist durch ein Schmiedeeisengitter mit Kreuz verschlossen. Im Dachraum ist ein Glöckchen untergebracht. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die heutige Pichler-Kapelle steht an der Zufahrt zum Bauernhof Steigenberger (vulgo Pichler) auf der Hintereben in ca 700 m Seehöhe. Der Maurer Albert Klement aus Marktl übernahm unentgeltlich die Bauarbeiten, gleichsam als Dank für das Überleben eines schweren Autounfalls. Das Material wurde von Familie Steigenberger zur Verfügung gestellt. Im November 1982 kam es zur Einweihung durch den damaligen Stadtpfarrer P. Gottfried Steinböck. Das Hinterglasbild, den hl. Leonhard darstellend, ist ein Geschenk der Pfarre und wurde von Johann Penzkofer aus Sandl in Oberösterreich geschaffen. Das wohl irrtümlich spiegelverkehrt gemalte „N“ in „S. LEONHARD“ verleiht dem Bild eine persönliche Note. Der Vorschlag, die neue Kapelle dem hl. Leonhard zu widmen, kam von P. Gottfried Steinböck. Die Vorgängerkapelle aus Holz stammte aus dem Jahr 1914 und musste wegen Baufälligkeit abgetragen werden. Sie war an den vorderen Ecken abgeschrägt und trug auf dem Zeltdach noch ein Türmchen mit Glocke und eisernem Kreuz auf einer Kugel. Die Kapelle war durch ein Holzgittertor geschlossen, im Inneren verbreitete sich der schwache Schein einer Ewig-Licht-Ampel. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Pater Gottfried Steinböck Frau Herta Steigenberger Lilienfelder Bezirksbote vom 15. Nov. 1914 Waldmark, Heimatkundliche Beilage zum Amtsblatt der Bezirkshauptmannschaft Lilienfeld Nr. 4, Jahrgang 1992, S. 21 |
Datum der Erfassung | 2016-05-18 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2016-05-22 |
letzter Bearbeiter | Harald Schmid |