Maria Immaculata 1680
Gemeinde: Pulkau
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Sie wird Knell-Marter genannt weil Jahrhunderte lang eine Frau Knell aus Röschitz als Eigentümerin aufscheint und sie auch von der Familie Knell gepflegt wurde. Der Standort wurde auch aus dem Grund gewählt dass an dieser Stelle die Freiheitsgrenzen von Pulkau, Rohrendorf und Röschitz hier zusammentrafen und für Landvermesser ein unentbehrlicher Messpunkt ist. Ferner führte an der alten Strasse ein alter Pilgerweg zu den grossen Wallfahrtsorten Maria Dreieichen, Mariazell, Maria Taferl und Sonntagsberg vorbei. Die Säule stammt aus 1680.
Beschreibung:
Am Feldrand, Hungerfeld, zwischen Röschitz und Pulkau steht diese barocke Sandstein-Säule der Maria Immaculata. Sie steht auf einem Grundstück das zu Röschitz gehört. Die Röschitzer Grundeigentümer nennen sie Knell-Marter. Sie steht auf einem im Grundriss quadratischen Sockel. Auf ihm eine toskanische Säule mit einer Wolkengirlande. Oberhalb eine achteckige Kragenplatte auf der die Figur der Hl. Maria Immaculata steht. Sie steht auf der Weltkugel und auf der Mondsichel. Mit einem Fuß auf der Schlange, die das Böse symbolisiert. Am Kopf ein goldfarbener Sternenkranz.
Details
Gemeindename | Pulkau |
Gemeindekennzahl | 31035 |
Ortsübliche Bezeichnung | Maria Immaculata 1680 |
Objektkategorie | 1571 ( Religiöse Kleindenkmäler | Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze | Mariensäulen) |
Katastralgemeinde | Rohrendorf -- GEM Pulkau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1534 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 3741 Rohrendorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Pulkauer Strasse, Hungerfeld |
Längengrad | 15.896319 |
Breitengrad | 48.67892 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 4.2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Am Feldrand, Hungerfeld, zwischen Röschitz und Pulkau steht diese barocke Sandstein-Säule der Maria Immaculata. Sie steht auf einem Grundstück das zu Röschitz gehört. Die Röschitzer Grundeigentümer nennen sie Knell-Marter. Sie steht auf einem im Grundriss quadratischen Sockel. Auf ihm eine toskanische Säule mit einer Wolkengirlande. Oberhalb eine achteckige Kragenplatte auf der die Figur der Hl. Maria Immaculata steht. Sie steht auf der Weltkugel und auf der Mondsichel. Mit einem Fuß auf der Schlange, die das Böse symbolisiert. Am Kopf ein goldfarbener Sternenkranz. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Sie wird Knell-Marter genannt weil Jahrhunderte lang eine Frau Knell aus Röschitz als Eigentümerin aufscheint und sie auch von der Familie Knell gepflegt wurde. Der Standort wurde auch aus dem Grund gewählt dass an dieser Stelle die Freiheitsgrenzen von Pulkau, Rohrendorf und Röschitz hier zusammentrafen und für Landvermesser ein unentbehrlicher Messpunkt ist. Ferner führte an der alten Strasse ein alter Pilgerweg zu den grossen Wallfahrtsorten Maria Dreieichen, Mariazell, Maria Taferl und Sonntagsberg vorbei. Die Säule stammt aus 1680. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | 1990 wurde die Statue von der Säule gebrochen und verschleppt, wurde aber 1998 wieder reumütig zurück erstattet. Der ehemalige Grundbesitzer, Weinkopf, der die Anzeige anlässlich des damaligen Diebstahles erstattete, renovierte mit Zustimmung des heutigen Grundstücksbesitzers die demolierte Statue. |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Gottes Steine, Alois Puschnik, Gr.Reipersdorf 2004, Seite 149, Wikipedia, NÖ Atlas, eigene |
Datum der Erfassung | 2016-06-04 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2017-01-30 |
letzter Bearbeiter | Alexander Szep |