Mariensäule 1680
Gemeinde: Schrattenthal
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Die Mariensäule die eigentlich eine Pestsäule darstellt wurde nach dem grossen Pestjahr im Ort, 1679, errichtet. Die Pest hat den Grossteil der Bevölkerung von Schrattenthal dahingerafft. Ex voto hat der Besitzer des Schlosses und der Herrschaft Schrattenthal, Freiherr Putz von Adlersthurm, zum Dank der Erlöschung der Pest errichten lassen.
Sie ist einer der wenigen Mariensäule die in Österreich die nach dem Vorbild italienischer Mariensäulen errichtet wurden. Die letzte Restaurierung erfolgte 2010
Beschreibung:
Nahe der Ortskirche steht am Platz davor diese barocke Mariensäule aus Zogelsdorfer Sandstein. Sie steht auf einen mehrstufigen Fundament auf dem ein quaderförmiger Sockel sich erhebt. Auf ihm ist vorne eine Textkartusche und seitlich links das Wappen der Freiherrn von Adlersthurm als Relief vorhanden ist. Auf ihm eine breite Deckplatte auf der sich eine toskanische Säule mit Engelskopfkapitell befindet. Darauf die betende Figur der Hl. Maria mit einem Sternenkranz. Sie steht auf einem mit einem Pfeil durchbohrten züngelden Drachen der das Böses symbolisiert.
Details
Gemeindename | Schrattenthal |
Gemeindekennzahl | 31041 |
Ortsübliche Bezeichnung | Mariensäule 1680 |
Objektkategorie | 1571 ( Religiöse Kleindenkmäler | Hochsäulen, Pestsäulen- und -kreuze | Mariensäulen) |
Katastralgemeinde | Schrattenthal -- GEM Schrattenthal |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1123/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 2073 Schrattenthal |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | 24 |
Längengrad | 15.90927 |
Breitengrad | 48.717275 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 5.9 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.9 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.9 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Nahe der Ortskirche steht am Platz davor diese barocke Mariensäule aus Zogelsdorfer Sandstein. Sie steht auf einen mehrstufigen Fundament auf dem ein quaderförmiger Sockel sich erhebt. Auf ihm ist vorne eine Textkartusche und seitlich links das Wappen der Freiherrn von Adlersthurm als Relief vorhanden ist. Auf ihm eine breite Deckplatte auf der sich eine toskanische Säule mit Engelskopfkapitell befindet. Darauf die betende Figur der Hl. Maria mit einem Sternenkranz. Sie steht auf einem mit einem Pfeil durchbohrten züngelden Drachen der das Böses symbolisiert. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | ObjektID: 12747 |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die Mariensäule die eigentlich eine Pestsäule darstellt wurde nach dem grossen Pestjahr im Ort, 1679, errichtet. Die Pest hat den Grossteil der Bevölkerung von Schrattenthal dahingerafft. Ex voto hat der Besitzer des Schlosses und der Herrschaft Schrattenthal, Freiherr Putz von Adlersthurm, zum Dank der Erlöschung der Pest errichten lassen. Sie ist einer der wenigen Mariensäule die in Österreich die nach dem Vorbild italienischer Mariensäulen errichtet wurden. Die letzte Restaurierung erfolgte 2010 |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Nach dem Schrattenthal bis 1645 eines der Hauptquartiere der Schweden war, kaufte 1660 Freiherr von Adlersthurm die Herrschaft mit der fast zerstörten Wasserburg und liess dieses in das heutige Barockschloss umbauen. Kurz darauf wütete die Pest in Schrattenthal |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | DEHIO NÖ Nord, Seite 1061, Wikipedia, NÖ Atlas, Hruby |
Datum der Erfassung | 2016-11-07 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2017-01-28 |
letzter Bearbeiter | Alexander Szep |