Gnadenstuhl

Freiplastikenreligiöse FreiplastikenJohannes Nepomukdarstellungen

Gemeinde: Stronsdorf

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Genaue Ursprungsdaten sind derzeit nicht bekannt, aus der Pfarrchronik geht aber hervor, dass diese Skulptur vom Pfarrer Simon Kellermann (1720 bis 1753) gestiftet worden ist. Letzte Restaurierung Sommer 1991 durch Restaurator Ivo Kvitek, Segnung durch Pfarrer Franz Gasteiger am 15.9.1991, - Gnadenstuhl und Nepomuk bilden ein Ensemble und flankieren den Zugang zu Pfarrkirche und altem Friedhof über den Ortsgraben. Die Podeste beider Statuen sind gleichartig gestaltet und tragen an der Vorderseite ein Wappen, das wohl das des Stifters der beiden Monumente, nämlich Pfarrer Simon Kellermann, ist.

Beschreibung:

Auf einem niedrigen, hochquaderförmigen Podest thront auf einem Wolkenballen Gottvater, der in seiner linken Hand die Weltkugel, in seiner rechten das Kreuz mit dem Gekreuzigten trägt und es dem Betrachter vorstellt. Das Kreuz wird unten von einem Engel gestützt. Im Wolkenballen sind mehrere Puttenköpfe sichtbar. Das Monument ist aus Zogelsdorfer Kalkstein gemeißelt und stammt wohl aus einer Eggenburger Werkstatt.

Details

Gemeindename Stronsdorf
Gemeindekennzahl 31650
Ortsübliche Bezeichnung Gnadenstuhl
Objektkategorie 1713 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Johannes Nepomukdarstellungen)

Katastralgemeinde Patzmannsdorf -- GEM Stronsdorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 466/1
Ortschafts- bzw. Ortsteil Patzmannsdorf
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Am westlichen Zugang zur Pfarrkirche an der Brücke, vor dem Kindergarten, Patzmannsdorf Nr. 2
Längengrad 16.280841
Breitengrad 48.6346

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 1.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.7
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.7
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
2023 von der Fa. Thornton im Auftrag der Marktgemeinde Stronsdorf restauriert.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Auf einem niedrigen, hochquaderförmigen Podest thront auf einem Wolkenballen Gottvater, der in seiner linken Hand die Weltkugel, in seiner rechten das Kreuz mit dem Gekreuzigten trägt und es dem Betrachter vorstellt. Das Kreuz wird unten von einem Engel gestützt. Im Wolkenballen sind mehrere Puttenköpfe sichtbar. Das Monument ist aus Zogelsdorfer Kalkstein gemeißelt und stammt wohl aus einer Eggenburger Werkstatt.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details -

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Genaue Ursprungsdaten sind derzeit nicht bekannt, aus der Pfarrchronik geht aber hervor, dass diese Skulptur vom Pfarrer Simon Kellermann (1720 bis 1753) gestiftet worden ist. Letzte Restaurierung Sommer 1991 durch Restaurator Ivo Kvitek, Segnung durch Pfarrer Franz Gasteiger am 15.9.1991, - Gnadenstuhl und Nepomuk bilden ein Ensemble und flankieren den Zugang zu Pfarrkirche und altem Friedhof über den Ortsgraben. Die Podeste beider Statuen sind gleichartig gestaltet und tragen an der Vorderseite ein Wappen, das wohl das des Stifters der beiden Monumente, nämlich Pfarrer Simon Kellermann, ist.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Gnadenstuhl Detail
2002
Johann Strick

Gnadenstuhl Segnung
1991
Johann Strick

Gnadenstuhl vor Restaurierung
vor 1991
Johann Strick

Gnadenstuhl nach Restaurierung
2023
Johann Strick

Gnadenstuhl mit Umgebung
2023
Johann Strick

Gnadenstuhl - Detail
2023
Johann Strick

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Jordan Kajetan MARKUS, Patzmannsdorf. Beck´sche Universitätsbuchhandlung 1874, S. 21
Ersterfassung Johann Strick-Stronsdorf und Alois Toriser-Laa.

Johann Strick
Datum der Erfassung 2010-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2024-01-07
letzter Bearbeiter Johann Strick

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.