der unredliche Müller

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Gemeinde: Bad Erlach

Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die Holzfigurengruppe wurde im Herbst 2016 als Teil des „Bad Erlacher Sagenweges“ aufgestellt. An 5 neuralgischen Punkten Bad Erlachs wurden fast lebensgroße Holzskulpturen des bekannten Motorsägen-Holzschnitzers Willi Frieß aus Weiz/Steiermark aufgestellt. Die Figuren haben Bad Erlacher Sagen zum Thema und präsentieren plastisch einen Teil der Bad Erlacher Mythologie.

Beschreibung:

Holzfigurengruppe ist Teile des „Bad Erlacher Sagenweges“ Die großen Skulpturen wurden aus Eichenstämmen vom Motorsägen-Holzschnitzers Willi Frieß aus Weiz in der Steiermark gefertigt.

Die Holzfigur des unredlichen Müllers ohne Sockel hat eine Höhe von 1,41 m, das Mühlrad steht auf einem 0,68 m hohen Sockel und ist 0,70 m hoch und 0,59 m breit

Details

Gemeindename Bad Erlach
Gemeindekennzahl 32306
Ortsübliche Bezeichnung der unredliche Müller
Objektkategorie 1724 ( Freiplastiken | profane Freiplastiken | Freiplastiken )

Katastralgemeinde Erlach -- GEM Bad Erlach
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 709/5
Ortschafts- bzw. Ortsteil 2822 Bad Erlach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Rechter Mühlweg
Längengrad 16.212095
Breitengrad 47.726934

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.71
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 1.2
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Holzfigurengruppe ist Teile des „Bad Erlacher Sagenweges“ Die großen Skulpturen wurden aus Eichenstämmen vom Motorsägen-Holzschnitzers Willi Frieß aus Weiz in der Steiermark gefertigt.

Die Holzfigur des unredlichen Müllers ohne Sockel hat eine Höhe von 1,41 m, das Mühlrad steht auf einem 0,68 m hohen Sockel und ist 0,70 m hoch und 0,59 m breit
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Holzfigurengruppe wurde im Herbst 2016 als Teil des „Bad Erlacher Sagenweges“ aufgestellt. An 5 neuralgischen Punkten Bad Erlachs wurden fast lebensgroße Holzskulpturen des bekannten Motorsägen-Holzschnitzers Willi Frieß aus Weiz/Steiermark aufgestellt. Die Figuren haben Bad Erlacher Sagen zum Thema und präsentieren plastisch einen Teil der Bad Erlacher Mythologie.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) Der unredliche Müller: Es war in den letzten Regierungsjahren des Kaiser Franz, als für das Militär in der Wr. Neustädter Garnison große Mehlmengen gebraucht wurden. Als Lieferant bewarb sich auch ein Erlacher Müller, da seine große Mühle rasch arbeiten konnte. Der habgierige Müller verfiel auf die Idee, Mehl abzuzweigen und mit minderem, gestreckten Mahlgut zu mischen. Er wurde jedoch von einer Kontrollkommission dabei ertappt und verhaftet. Der Müller kam nach seinem Prozess in den berüchtigten Spielbergkerker zu Brünn, wo er auf die Vollziehung seines Todesurteils wartete. Die Angehörigen richteten an seine Majestät ein Gnadengesuch und waren auch bereit, ein hohes Bußgeld zu zahlen. Kaiser Ferdinand, der Gütige, begnadigte den Müller nach einem weiteren Jahr Kerker mit folgenden Auflagen: Der Müller musste zu jeder Tageszeit eine schwarze Schnur um den Hals tragen und durfte die Mühle nicht verlassen. Nur abends war es ihm erlaubt, eine Stunde auf dem Weg hinter der Mühle bis zur Linsberger Grenze auszugehen. Im Falle, dass er bei einer Kontrolle ohne Schnur angetroffen würde, würde das Urteil vollstreckt werden. Seit dieser Zeit soll der Weg hinter der Mühle „Schwarzer Weg“ heißen.

Müller mit Mühlrad
August 2017
FVV-Bad Erlach/W.Riss

Müller/Rückseite
August 2017
FVV-Bad Erlach/W.Riss

MÜller mit Mühlrad
August 2017
FVV-Bad Erlach/W.Riss

Schrifttafel
August 2017
FVV-Bad Erlach/W.Riss

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Heimatbuch Bad Erlach

Waltraud Riss
Datum der Erfassung 2017-09-04
Datum der letzten Bearbeitung 2018-04-12
letzter Bearbeiter Anton Stöger

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.