Mahrer Marterl

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Sierndorf

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Im Jahre 1956 geriet der Landwirt Josef Mahrer bei Pflügearbeiten über den Rand der am Ende seines Feldes befindlichen steilen Böschung und stürzte ca. 4 Meter tief ab. Sein einziger Gedanke war: „Maria hilf mir“. Zum Dank dafür, dass Maria ihre Hände schützend über ihn gehalten hatte und er unversehrt blieb, erbaute er dieses Marterl.

Beschreibung:

Der in nördliche Richtung blickende gemauerte Tabernakelpfeiler mit Ziegeldach steht am rechten Feldwegrand auf der Höhe des östlichen Hohlweges in Richtung Oberhautzental in der Nähe des Cholerakreuzes. Es wurde 1956 errichtet und von Herrn Pfarrer Anton Sybon eingeweiht. Der weiß gekalkte, gemauerte Tabernakelpfeiler trägt im unteren Bereich auf einem Absatz eine Blumenkiste als Schmuck. Im Tabernakel befindet sich ein gerahmtes Papierbild mit Glasabdeckung mit einer Schutzengeldarstellung.

Details

Gemeindename Sierndorf
Gemeindekennzahl 31226
Ortsübliche Bezeichnung Mahrer Marterl
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Unterparschenbrunn -- GEM Sierndorf
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 682
Ortschafts- bzw. Ortsteil Unterparschenbrunn
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Feldweg nach Oberhautzental
Längengrad 16.117367
Breitengrad 48.4559

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 1.8
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.45
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.5
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Der in nördliche Richtung blickende gemauerte Tabernakelpfeiler mit Ziegeldach steht am rechten Feldwegrand auf der Höhe des östlichen Hohlweges in Richtung Oberhautzental in der Nähe des Cholerakreuzes. Es wurde 1956 errichtet und von Herrn Pfarrer Anton Sybon eingeweiht. Der weiß gekalkte, gemauerte Tabernakelpfeiler trägt im unteren Bereich auf einem Absatz eine Blumenkiste als Schmuck. Im Tabernakel befindet sich ein gerahmtes Papierbild mit Glasabdeckung mit einer Schutzengeldarstellung.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Im Jahre 1956 geriet der Landwirt Josef Mahrer bei Pflügearbeiten über den Rand der am Ende seines Feldes befindlichen steilen Böschung und stürzte ca. 4 Meter tief ab. Sein einziger Gedanke war: „Maria hilf mir“. Zum Dank dafür, dass Maria ihre Hände schützend über ihn gehalten hatte und er unversehrt blieb, erbaute er dieses Marterl.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)




Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen 1) Marterlkalender Sierndorf 2001

DI. Harald Butter
Datum der Erfassung 2011-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2011-01-01
letzter Bearbeiter DI. Harald Butter

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.