Ortskapelle Hörfarth
Gemeinde: Paudorf
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Moderner Bau, 1969 anstelle der nahegelegenen ursprünglichen Kapelle (neben Haus Nr.5) erbaut. Weihe am 26.10.1969 durch Pfarrer Benedikt Ramoser (1971-1972 63. Abt von Göttweig).
Erster Kapellenbau aus dem 19. Jhdt, eine Renovierung aus dem Jahr 1903 durch Maurermeister Göbl aus Höbenbach und eine Glockenweihe am 29.6.1919 (Glockenpatin Barbara Koch aus Hörfarth Nr.5; die Glocke aus der Glockengießerei Berndorf wiegt 70 kg) sind die ersten dokumentierten Begebenheiten dieser Kapelle.
Die Österreichische Landzeitung berichtete am 5. Dez. 1903 von der Kapellen-Einweihung der "neuerbauten" Ortskapelle am 29. November des Jahres durch P. Wilhelm Schmidt, dem Prior des Stiftes Göttweig.
1949 verhinderten die besonderen Eigentumsverhältnisse, die Kapelle gehörte der Waldgenossenschaft Hörfarth, eine notwendige Renovierung. 1965 beschloss der Gemeinderat einen Neubau und den Abriss der inzwischen baufälligen alten Kapelle.
1987 wurde die Kapelle umfassend renoviert und am 8. Juni dem hl. Maximilian Kolbe geweiht.
Beschreibung:
Patrozinium: Maximilian Kolbe (14.8.), polnischer Minoritenpater, 1941 im KZ Auschwitz ermordet).
Fixe Plätze: 28 Sessel
Glocke: 1919 (Läutwerk 1994, als letzte der Paudorfer OK)
Letzte Renovierung: 2004
Details
Gemeindename | Paudorf |
Gemeindekennzahl | 31333 |
Ortsübliche Bezeichnung | Ortskapelle Hörfarth |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Hörfarth -- GEM Paudorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | .58 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Hörfarth |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Kremserstraße (L100) |
Längengrad | 15.61987 |
Breitengrad | 48.34511 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Breite (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Patrozinium: Maximilian Kolbe (14.8.), polnischer Minoritenpater, 1941 im KZ Auschwitz ermordet). Fixe Plätze: 28 Sessel Glocke: 1919 (Läutwerk 1994, als letzte der Paudorfer OK) Letzte Renovierung: 2004 |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Moderner Bau, 1969 anstelle der nahegelegenen ursprünglichen Kapelle (neben Haus Nr.5) erbaut. Weihe am 26.10.1969 durch Pfarrer Benedikt Ramoser (1971-1972 63. Abt von Göttweig). Erster Kapellenbau aus dem 19. Jhdt, eine Renovierung aus dem Jahr 1903 durch Maurermeister Göbl aus Höbenbach und eine Glockenweihe am 29.6.1919 (Glockenpatin Barbara Koch aus Hörfarth Nr.5; die Glocke aus der Glockengießerei Berndorf wiegt 70 kg) sind die ersten dokumentierten Begebenheiten dieser Kapelle. Die Österreichische Landzeitung berichtete am 5. Dez. 1903 von der Kapellen-Einweihung der "neuerbauten" Ortskapelle am 29. November des Jahres durch P. Wilhelm Schmidt, dem Prior des Stiftes Göttweig. 1949 verhinderten die besonderen Eigentumsverhältnisse, die Kapelle gehörte der Waldgenossenschaft Hörfarth, eine notwendige Renovierung. 1965 beschloss der Gemeinderat einen Neubau und den Abriss der inzwischen baufälligen alten Kapelle. 1987 wurde die Kapelle umfassend renoviert und am 8. Juni dem hl. Maximilian Kolbe geweiht. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | 1) Brugger, Karl: Kapellen und Marterl in Gemeinde und Pfarre Paudorf. Paudorf 1994. 2) Fischer, Udo Eduard: Atlas der Pfarre Paudorf-Göttweig. Paudorf 2002. 3) Österr. Landzeitung vom 5.12.1903 - Seite 4 (Anno, Zeitungsarchiv der Öst. Nationalbibliothek). |
Datum der Erfassung | 2018-11-21 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2018-11-22 |
letzter Bearbeiter | Hugo Rötzer |