Knellkapelle

Religiöse KleindenkmälerBildstöckeBreitpfeiler

Gemeinde: Heldenberg

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Vermutlich wurde die Kapelle nach der Feuersbrunst 1844 in Glaubendorf, wo 45 Häuser abgebrannt sind (Kirchenchronik S. 37) und man den Brand durch Abdecken des Hausdaches von Mathias Knell, Schuhmacher und Kirchenvater, beenden konnte, zum Gedenken errichtet. (darum Knell-Kapelle) Aufzeichnungen dazu wurden keine gefunden. Fam. Otto Knell pflegte die Kapelle bis zur Einweihung nach der Restauration im Mai 2011, danach übernahm die Pflege Fam. Knapp, die neben der Kapelle wohnt!

Die Kapelle wurde in der 2. Hälfte 2010 vom Dorferneuerungsverein-Glaubendorf (Leopold Beck) renoviert und am 14. Mai 2011 eingeweiht.

Beschreibung:

Glaubendorf, an der Kreuzung Am Tabor / Pfarrhofgasse steht eine Kapelle (Breitpfeiler),aus Ziegelmauerwerk, mit einem Satteldach mit Ziegeldeckung, ursprünglich war es ein Blechdach. Am Giebel ist ein lateinisches Kreuz (Passionskreuz) aus Schmiedeeisen. Im Giebel sieht man einen goldenen Kelch, in der Nische hängt ein Marienbild (Maria mit Jesuskind am Arm). Die Nische ist mit einem verzierten schmiedeeisenen Gitter verschloßen.

Details

Gemeindename Heldenberg
Gemeindekennzahl 31019
Ortsübliche Bezeichnung Knellkapelle
Objektkategorie 1532 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Breitpfeiler)

Katastralgemeinde Glaubendorf -- GEM Heldenberg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2576
Ortschafts- bzw. Ortsteil Glaubendorf / Kreuzung Am Tabor / Pfarrhofgasse
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Pfarrhofgasse
Längengrad 15.9426
Breitengrad 48.50859

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.35
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 2.36
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 1.87
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
Wurde von den Mitgliedern (Leopold Beck, Walter Wiesböck, Herbert Wichtl,) des DEV-Glaubendorf und dem Restaurator Anton Effler aus Maissau im Jahre 2010 renoviert. Auch das Marienbild wurde von Frau Wachter aufgefrischt.

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Glaubendorf, an der Kreuzung Am Tabor / Pfarrhofgasse steht eine Kapelle (Breitpfeiler),aus Ziegelmauerwerk, mit einem Satteldach mit Ziegeldeckung, ursprünglich war es ein Blechdach. Am Giebel ist ein lateinisches Kreuz (Passionskreuz) aus Schmiedeeisen. Im Giebel sieht man einen goldenen Kelch, in der Nische hängt ein Marienbild (Maria mit Jesuskind am Arm). Die Nische ist mit einem verzierten schmiedeeisenen Gitter verschloßen.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Der Kelch ist ein Trinkgefäß, der in der Liturgie der Heiligen Messe, der Göttlichen Liturgie oder des Abendmahls zur Aufnahme des Messweins verwendet wird. Die Verwendung eines Kelches geht schon auf die biblischen Berichte über das letzte Mahl Jesu mit seinen Jüngern zurück. (Matthäus 26,17-29; Markus 14, 12-25; Lukas 22,14-20; 1. Korinther 11,23-26). Die Kelchkunst ist dem zeitlichen Wandel unterworfen. Die zunächst für die Eucharistiefeier gebrauchten, meist gläsernen Becher unterschieden sich von profanen Gefäßen höchstens durch christlichen Bilderschmuck. Schon im Altertum wurden aber, neben Kelchen aus weniger wertvollen Materialien wie Bronze oder Holz, auch solche aus Gold und Silber angefertigt; seit dem 9. Jahrhundert werden fast ausschließlich Edelmetalle wie Silber, Messing, oder Kupfer verwendet.

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Vermutlich wurde die Kapelle nach der Feuersbrunst 1844 in Glaubendorf, wo 45 Häuser abgebrannt sind (Kirchenchronik S. 37) und man den Brand durch Abdecken des Hausdaches von Mathias Knell, Schuhmacher und Kirchenvater, beenden konnte, zum Gedenken errichtet. (darum Knell-Kapelle) Aufzeichnungen dazu wurden keine gefunden. Fam. Otto Knell pflegte die Kapelle bis zur Einweihung nach der Restauration im Mai 2011, danach übernahm die Pflege Fam. Knapp, die neben der Kapelle wohnt!

Die Kapelle wurde in der 2. Hälfte 2010 vom Dorferneuerungsverein-Glaubendorf (Leopold Beck) renoviert und am 14. Mai 2011 eingeweiht.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Knellkapelle
28.03.2011
Leopold Beck

Knellkapelle Gibel
28.03.2011
Leopold Beck

Knellkapell Nische
28.03.2011
Leopold Beck

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Kirchenchronik von Glaubendorf, Eigentümer und Verlag: Röm.-kath. Pfarramt, Glaubendorf 12.Mai 1974 Herausgeber: Geistl. Rat Pfarrer Franz Neugebauer (S.37) Internet: de.wikipedia.org/wiki/Kelch_(Liturgie)

Anton Stöger
Datum der Erfassung 2020-04-05
Datum der letzten Bearbeitung 2020-04-05
letzter Bearbeiter Anton Stöger

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.