Tore bei Haus No.16 - ehemaliges Amtshaus
Gemeinde: Zellerndorf
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert
Chronik:
1828 Das Wiener Schottenstift kaufte die Herrschaft ZELLERNDORF um 41.000 Gulden Conventionsmünze). Für die Errichtung der Hauskapelle wurden die ursprünglichen Verwaltungsräume des Pfarrhofes verwendet. Jetzt war der Verwaltungsaufwand viel größer und zu wenig Platz.
1845 kaufte das Stift Schotten das Haus No.16 von Stoklassa Albert und Maria um hier ein neues „AMTSHAUS“ zu errichten - inklusive zwei Kerkerzellen.
1850 das Ende der Grundherrschaft und Konstituierung der „FREYEN GEMEINDE ZELLERNDORF. Der „Gemeindevorstand“ und der erste Bürgermeister wurden gewählt - in der (alten) Volksschule.
In der Pfarrchronik werden die Hausbesitzer und ihre ehemalige Zuständigkeit aufgelistet und No.16 wird als „Amtshaus“ bezeichnet.
1874 Ab 20.April war das Postamt ZELLERNDORF im Haus No.16 untergebracht
Quelle: GASS Harald: Die Postgeschichte von ZELLERNDORF. …. in: Heimat ZELLERNDORF S.473-476 (2000)
1875 das erste erhaltene Protokoll einer Sitzung des „Ortsvorstandes“.
1885 wird in der Wienerzeitung das „Bürgermeisteramt“ genannt
1889 wird in der Wienerzeitung die „Gemeindekanzlei“ genannt
1908 war das „Amtshaus“ in erster Linie das Postamt - Zuerst war es noch in Haus No.16, dann in Haus No.125
1916 bewohnte es RANKL Ludwig (*1879 No.19),
er war verheiratet mit WALLIG Maria (*1892 No.22)
Beschreibung:
Beschreibung:
Das Gartentor hintaus ist eine äußerst aufwändige Kunstschmeidearbeit aus dem 19. Jh. mit figuralen Darstellungen von Gesichtern und Vögeln in verschlungenen kreisen.. Es ist trotz seines hohen Alters noch in einem sehr guten Zustand.
Das Eingangstor voraus ist ebenfalls eine Arbeit aus dem späten 19.Jh.
Der derzeitige Besitzer hat die Fassade und das Eingangstor vorbildlich restauriert um die ursprüngliche Wirkung des „herrschaftlichen“ Gebäudes zu erhalten.
Details
Gemeindename | Zellerndorf |
Gemeindekennzahl | 31052 |
Ortsübliche Bezeichnung | Tore bei Haus No.16 - ehemaliges Amtshaus |
Objektkategorie | 3500 ( Haustüren und Tore | | ) |
Katastralgemeinde | Zellerndorf -- GEM Zellerndorf |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 138 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | No.16 |
Längengrad | 15.9547 |
Breitengrad | 48.6941 |
denkmalgeschützt | -- |
Höhe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Breite (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Beschreibung: Das Gartentor hintaus ist eine äußerst aufwändige Kunstschmeidearbeit aus dem 19. Jh. mit figuralen Darstellungen von Gesichtern und Vögeln in verschlungenen kreisen.. Es ist trotz seines hohen Alters noch in einem sehr guten Zustand. Das Eingangstor voraus ist ebenfalls eine Arbeit aus dem späten 19.Jh. Der derzeitige Besitzer hat die Fassade und das Eingangstor vorbildlich restauriert um die ursprüngliche Wirkung des „herrschaftlichen“ Gebäudes zu erhalten. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | 1828 Das Wiener Schottenstift kaufte die Herrschaft ZELLERNDORF um 41.000 Gulden Conventionsmünze). Für die Errichtung der Hauskapelle wurden die ursprünglichen Verwaltungsräume des Pfarrhofes verwendet. Jetzt war der Verwaltungsaufwand viel größer und zu wenig Platz. 1845 kaufte das Stift Schotten das Haus No.16 von Stoklassa Albert und Maria um hier ein neues „AMTSHAUS“ zu errichten - inklusive zwei Kerkerzellen. 1850 das Ende der Grundherrschaft und Konstituierung der „FREYEN GEMEINDE ZELLERNDORF. Der „Gemeindevorstand“ und der erste Bürgermeister wurden gewählt - in der (alten) Volksschule. In der Pfarrchronik werden die Hausbesitzer und ihre ehemalige Zuständigkeit aufgelistet und No.16 wird als „Amtshaus“ bezeichnet. 1874 Ab 20.April war das Postamt ZELLERNDORF im Haus No.16 untergebracht Quelle: GASS Harald: Die Postgeschichte von ZELLERNDORF. …. in: Heimat ZELLERNDORF S.473-476 (2000) 1875 das erste erhaltene Protokoll einer Sitzung des „Ortsvorstandes“. 1885 wird in der Wienerzeitung das „Bürgermeisteramt“ genannt 1889 wird in der Wienerzeitung die „Gemeindekanzlei“ genannt 1908 war das „Amtshaus“ in erster Linie das Postamt - Zuerst war es noch in Haus No.16, dann in Haus No.125 1916 bewohnte es RANKL Ludwig (*1879 No.19), er war verheiratet mit WALLIG Maria (*1892 No.22) |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
ZELLERNDORF Haus No.16 - Gartentor 1 | |
1995 | |
Mag. Josef Schönhofer |
ZELLERNDORF Haus No.16 - Gartentor 1a | |
1995 | |
Mag. Josef Schönhofer |
ZELLERNDORF Haus No.16 - Gartentor 1b | |
1995 | |
Mag. Josef Schönhofer |
ZELLERNDORF Haus No.16 - Gartentor 1c | |
1995 | |
Mag. Josef Schönhofer |
ZELLERNDORF Haus No.16 - Gartentor 2 | |
1995 | |
Mag. Josef Schönhofer |
ZELLERNDORF Haus No.16 - Gartentor 3 | |
1995 | |
Mag. Josef Schönhofer |
ZELLERNDORF Haus No.16 4 | |
1995 | |
Mag. Josef Schönhofer |
ZELLERNDORF Haus No.16 5 | |
1995 | |
Mag. Josef Schönhofer |
ZELLERNDORF Haus No.16 6 | |
1995 | |
Mag. Josef Schönhofer |
ZELLERNDORF Haus No.16 7 | |
2024-08-03 | |
Mag. Josef Schönhofer |
ZELLERNDORF Haus No.16 8 | |
2024-08-03 | |
Mag. Josef Schönhofer |
1845-07-30 Bauübernahms-Contract 10 | |
1845-07-30 | |
Stift Schotten |
ZELLERNDORF Bürgermeister 11 | |
Archiv Schönhofer |
ZELLERNDORF Sitzungs-Protokoll 12 | |
1875-10-05 | |
Gemeinde Zellerndorf |
Wiener Zeitung 1885-08-31 S.21 13 | |
1885-08-31 | |
ANNO: Wiener Zeitung 1885-08-01 S.21 |
ZELLERNDORF Amtshäuser 14 | |
1904 | |
Sammlung Karl Schimpel |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Chronik der Pfarre ZELLERNDORF Bd.I, II Protokoll des Ortsvorstandes von ZELLERNDORF ANNO: Wiener Zeitung 1885-08-01, S.21 ANNO: Wiener Zeitung 1889-06-16, S.19 SCHÖNHOFER Josef: Chronik von ZELLERNDORF (1993, unveröffentlicht) GASS Harald: Die Postgeschichte von ZELLERNDORF. …. in: Heimat ZELLERNDORF S.473-476 (2000) |
Datum der Erfassung | 2024-07-28 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2024-11-14 |
letzter Bearbeiter | Josef Schoenhofer |