Bildstock des Sebastian Fasperger oder Wohlmutten Kreuz

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Sommerein

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Aus dem 3. Visitationsbericht der Raaber Diözesanleitung von 1713 ist uns der Stifter Sebastian Fasperger kein Unbekannter, wenn es um die Zehentleistung an die Pfarre geht:

„ ebenso Matheus Markowitz von dem anderen Joch, das gegen die Gärten hin liegt, das jetzt besitzt Sebastian Fasperger.
„….Mathias Markowitz, von einem gewissen Acker, der bei den Weingärten liegt, den (Acker) besitzt jetzt Sebastian Fasperger,“ und
„Ebenso Georg Straus von einem Acker, der gegen die Strasse nach Mannersdorf liegt, derselbe von zwei Äckern, die gegen den Fischteich liegen, was jetzt besitzt Sebastian Fasperger…“
Sebastian Fassberger, stirbt 60 jährig am 14.9.1729

Einmalig ist wohl an diesem Wegkreuz, dass auf der Inschrift auch der Steinmetz Mathis Pal aufscheint, der das Marterl 1706 errichtet hat: Er stirbt mit 59 Jahren am 4. Dez. 1742.

Beschreibung:

Fasperger- vulgo Wohlmuth ( Wohlmutten ) Kreuz

Dieses Wegkreuz befindet sich etwa einen Kilometer nach dem Sommereiner Ortsende an der Landesstraße L2002 Richtung Mannersdorf.
Den Aufsatz der Säule bildet ein barockes Grab-Kreuz, das einer mit Voluten verzierten Kartusche mit dem Jesus Monogramm entspringt; Es ruht auf dem zwischen zwei profilierten Platten befindlichen Tabernakel, der das Relief des Gekreuzigten zeigt.
Die Gesamthöhe des Marterls beträgt etwa 3,50 m.

Auf dem schlanken, ca. 2 m hohen Schaft (Seitenlänge 35 cm) ist unter der Geißelsäule und anderen Arma Christi folgende Widmungsinschrift zu lesen:

DISES KREIZ HAT LASSEN MACHEN
DER HANS STABFFINGER VND
DER SEWASTIAN VASBERGER
MIDNACHPAR ZV SVMEREIN
MATHIS PAL 1706

Details

Gemeindename Sommerein
Gemeindekennzahl 30724
Ortsübliche Bezeichnung Bildstock des Sebastian Fasperger oder Wohlmutten Kreuz
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Sommerein -- GEM Sommerein
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 6669
Ortschafts- bzw. Ortsteil 2453 Gemeinde Sommerein
Straße und Hausnummer bzw. Flurname L2002
Längengrad 16.634041
Breitengrad 47.983532

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.35
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.35
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Fasperger- vulgo Wohlmuth ( Wohlmutten ) Kreuz

Dieses Wegkreuz befindet sich etwa einen Kilometer nach dem Sommereiner Ortsende an der Landesstraße L2002 Richtung Mannersdorf.
Den Aufsatz der Säule bildet ein barockes Grab-Kreuz, das einer mit Voluten verzierten Kartusche mit dem Jesus Monogramm entspringt; Es ruht auf dem zwischen zwei profilierten Platten befindlichen Tabernakel, der das Relief des Gekreuzigten zeigt.
Die Gesamthöhe des Marterls beträgt etwa 3,50 m.

Auf dem schlanken, ca. 2 m hohen Schaft (Seitenlänge 35 cm) ist unter der Geißelsäule und anderen Arma Christi folgende Widmungsinschrift zu lesen:

DISES KREIZ HAT LASSEN MACHEN
DER HANS STABFFINGER VND
DER SEWASTIAN VASBERGER
MIDNACHPAR ZV SVMEREIN
MATHIS PAL 1706
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Aus dem 3. Visitationsbericht der Raaber Diözesanleitung von 1713 ist uns der Stifter Sebastian Fasperger kein Unbekannter, wenn es um die Zehentleistung an die Pfarre geht:

„ ebenso Matheus Markowitz von dem anderen Joch, das gegen die Gärten hin liegt, das jetzt besitzt Sebastian Fasperger.
„….Mathias Markowitz, von einem gewissen Acker, der bei den Weingärten liegt, den (Acker) besitzt jetzt Sebastian Fasperger,“ und
„Ebenso Georg Straus von einem Acker, der gegen die Strasse nach Mannersdorf liegt, derselbe von zwei Äckern, die gegen den Fischteich liegen, was jetzt besitzt Sebastian Fasperger…“
Sebastian Fassberger, stirbt 60 jährig am 14.9.1729

Einmalig ist wohl an diesem Wegkreuz, dass auf der Inschrift auch der Steinmetz Mathis Pal aufscheint, der das Marterl 1706 errichtet hat: Er stirbt mit 59 Jahren am 4. Dez. 1742.

Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Fasperger
1907
Hofbauer

Fasperger
1995
Eva Pelnöcker

Fasperger
2015
Ava Pelnöcker

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Ava Pelnöcker
Datum der Erfassung 2015-09-07
Datum der letzten Bearbeitung 2019-01-15
letzter Bearbeiter Angelika Ficenc

Standort

Kommentare

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