Gemeinde: Sierndorf

Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Bisher konnten keine Hinweise auf die ursprüngliche Errichtung gefunden werden. Der Riedname ist erst A. des 19 Jh. nachweisbar. Der Name dürfte auf das damals übliche 'weißingen', das Anstreichen mit gelöschtem Kalk zurückgehen. Es bestehen einige Kleindenkmale in der Gemeinde, die von Personengruppen (meist Familien), jedoch nicht allgemein, als 'Weißes Kreuz' bezeichnet werden.

Beschreibung:

Manfred Harrauer hat aus altem Eichenholz ein rund 5 Meter großes Kreuz gezimmert und weiß gestrichen. Der Standort ist am Ende des Windschutzgürtels am Feldweg, im Ried „Am Weißen Kreuz“. Der Grundbesitzer, Rudolf, Graf Colloredo-Mannsfeld, stellte den Grund und das Material zur Verfügung und nahm am 26. Oktober 2006 an der Segnung durch Pfarrer, Mag. Anton Höfer teil. Im oberen Teil des Kreuzes ist eine Kapsel mit einer Schriftrolle eingelassen, in der die Namen der an der Wiedererrichtung beteiligten Personen vermerkt sind. Das frühere Marterl stand vermutlich unterhalb, nahe der Bahn. Nach Erzählungen sind Reste noch nach dem 2. Weltkrieg gestanden. Es handelte sich um einen gemauerten Bildstock, von dem allerdings nur mehr ein Stumpf mit Verputzresten vorhanden war.