Türkenmarterl

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Tulbing

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die Annalen der Tulbinger Pfarre berichten: In ein Tal des zur Pfarrkirche gehörigen Waldes flüchteten sich zur Zeit des ersten Türkenkrieges im Jahre 1529 die Bewohner der nahe liegenden Dörfer. Sie wurden von den Türken entdeckt und niedergemetzelt. Daher noch heutzutage dieses Tal und der ganze Wald das „Jammertal“ genannt wird.
Anlässlich des Jubiläumsjahres 1908 durch freiwillige Spenden errichtet.

Beschreibung:

Die L2128 entlang in Richtung Berghotel „Tulbingerkogel“ steht in einem Waldstück linker Hand dieser Bildstock. Auf einem aus Steinblöcken gemauerten Sockel erhebt sich ein wuchtiger Betonpfeiler. Der Aufsatz ist eine rechteckige Nische, das Dach ein Satteldach mit Ziegeln. Den Abschluss bildet ein Lothringerkreuz. In der Nische befindet eine Tafel mit Inschrift.

Details

Gemeindename Tulbing
Gemeindekennzahl 32134
Ortsübliche Bezeichnung Türkenmarterl
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Tulbing -- GEM Tulbing
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 420/6
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname L2128; Jammertal
Längengrad 16.13563
Breitengrad 48.27313

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 2.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.5
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die L2128 entlang in Richtung Berghotel „Tulbingerkogel“ steht in einem Waldstück linker Hand dieser Bildstock. Auf einem aus Steinblöcken gemauerten Sockel erhebt sich ein wuchtiger Betonpfeiler. Der Aufsatz ist eine rechteckige Nische, das Dach ein Satteldach mit Ziegeln. Den Abschluss bildet ein Lothringerkreuz. In der Nische befindet eine Tafel mit Inschrift.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Annalen der Tulbinger Pfarre berichten: In ein Tal des zur Pfarrkirche gehörigen Waldes flüchteten sich zur Zeit des ersten Türkenkrieges im Jahre 1529 die Bewohner der nahe liegenden Dörfer. Sie wurden von den Türken entdeckt und niedergemetzelt. Daher noch heutzutage dieses Tal und der ganze Wald das „Jammertal“ genannt wird.
Anlässlich des Jubiläumsjahres 1908 durch freiwillige Spenden errichtet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Türkenmarterl Vorderansicht
2018.09
Andreas Haslinger

Türkenmarterl Seitenansicht
2018.09
Andreas Haslinger

Türkenmarterl Detail
2018.09
Andreas Haslinger

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Tafel in der Pfeilernische

Andreas Haslinger
Datum der Erfassung 2022-02-23
Datum der letzten Bearbeitung 2022-02-26
letzter Bearbeiter Anton Stöger

Standort

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