Fischer Marter

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Raabs an der Thaya

Zeitkategorie: 16. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Der Pfeiler ist auf Grund seiner Ausführung in die Spätgotik, laut Dehio ins auslaufende 16., beginnende 17. Jahrhundert zu stellen. Über StifterIn die Ursache und den genauen Zeitpunkt der Setzung konnten keine Informationen gefunden werden.

Beschreibung:

An der Straße von Modsiedl nach Großau erhebt sich im Kreuzungsbereich des Güterweges Richtung Zemmendorf in einem quadratischen Feld mit Schottersteinen ein spätgotischer Tabernakelpfeiler aus Zogelsdorfer Sandstein. Der Schaft ist in Fußteil, ein Mittelstück mit abgefasten Kanten und Rundstabverzierungen und ein Schulterstück gegliedert. Darauf setzt mit einer Hohlkehle vorspringend, die Kragenplatte an, auf der der zweiseitig offene Tabernakel ansetzt. Auf diesem thront ohne deutliche Deckplatte ein wenig vorragend der gekniete Helm, der in ein Kreuz ausläuft.

Details

Gemeindename Raabs an der Thaya
Gemeindekennzahl 32216
Ortsübliche Bezeichnung Fischer Marter
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Modsiedl -- GEM Raabs an der Thaya
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 1351
Ortschafts- bzw. Ortsteil Modsiedl
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Straße Modsiedl - Großau
Längengrad 15.50889
Breitengrad 48.8656

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.5
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) An der Straße von Modsiedl nach Großau erhebt sich im Kreuzungsbereich des Güterweges Richtung Zemmendorf in einem quadratischen Feld mit Schottersteinen ein spätgotischer Tabernakelpfeiler aus Zogelsdorfer Sandstein. Der Schaft ist in Fußteil, ein Mittelstück mit abgefasten Kanten und Rundstabverzierungen und ein Schulterstück gegliedert. Darauf setzt mit einer Hohlkehle vorspringend, die Kragenplatte an, auf der der zweiseitig offene Tabernakel ansetzt. Auf diesem thront ohne deutliche Deckplatte ein wenig vorragend der gekniete Helm, der in ein Kreuz ausläuft.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Die beiden gleich gestalteten Öffnungen des Tabernakels sind rechteckig und liegen durch einen Eckpfeiler getrennt nebeneinander. Sie sind durch moderne Eisengitter, deren Gitterstäbe zu einer Kreuzform angeordnet sind, verschlossen. In Innenraum ist in der 'hinteren' (der dem Pfeiler entgegengesetzten) Ecke ein Kreuz mit einem Corpus Christi zu erkennen.

Zeitkategorie 16. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Der Pfeiler ist auf Grund seiner Ausführung in die Spätgotik, laut Dehio ins auslaufende 16., beginnende 17. Jahrhundert zu stellen. Über StifterIn die Ursache und den genauen Zeitpunkt der Setzung konnten keine Informationen gefunden werden.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)




Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen

Margit Auer, Markus Pufler
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01
letzter Bearbeiter Margit Auer, Markus Pufler

Standort

Kommentare

Sie müssen sich einloggen, um selbst Kommentare abgeben zu können!

Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.