Pestsäule

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Thaya

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Gestiftet wurde die Säule im Jahre 1724. Nicht sicher ist die Zuordnung der Initialen - möglicherweise ein Matthias Reisner, der im Waidhofner Urbar von 1694 auf Haus Nr. 5 genannt wird. 1077 wurde die Säule von der Familie Bauer, Haus Nr. 4, renoviert und mit neuen Bildern versehen.

Beschreibung:

Am Westende der Ortschaft, am Zwickel der Straßengabelung nach Waidhofen und Thaya steht die barocke Säule auf einem Steinquader mit rechteckigen, eingerundeten Blenden. Die Rundsäule besitzt am unteren und oberen Ende Doppelwülste. Der Aufsatz trägt kantig auskragende Gesimse. Das Dach in Form einer geschwungenen Pyramide trägt eine Steinkugel mit einem Kreuz aus Schmiedeeisen, zwei Querbalken, an den Enden leichter Dreipass. Der Tabernakelquader trägt an drei Seiten in Rundbogenblenden auf Blech gemalte Bilder: Mitte Gnadenstuhl, rechts Gnadenbild von Dreieichen, links hl. Florian. Auf der Rückseite eingemeißelt die Initialen des Stifters
M . R .
A N N O
1724

Details

Gemeindename Thaya
Gemeindekennzahl 32217
Ortsübliche Bezeichnung Pestsäule
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Jarolden -- GEM Thaya
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 297
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Straßengabelung nach Waidhofen und Thaya
Längengrad 15.310115
Breitengrad 48.838383

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.5
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.5
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Am Westende der Ortschaft, am Zwickel der Straßengabelung nach Waidhofen und Thaya steht die barocke Säule auf einem Steinquader mit rechteckigen, eingerundeten Blenden. Die Rundsäule besitzt am unteren und oberen Ende Doppelwülste. Der Aufsatz trägt kantig auskragende Gesimse. Das Dach in Form einer geschwungenen Pyramide trägt eine Steinkugel mit einem Kreuz aus Schmiedeeisen, zwei Querbalken, an den Enden leichter Dreipass. Der Tabernakelquader trägt an drei Seiten in Rundbogenblenden auf Blech gemalte Bilder: Mitte Gnadenstuhl, rechts Gnadenbild von Dreieichen, links hl. Florian. Auf der Rückseite eingemeißelt die Initialen des Stifters
M . R .
A N N O
1724
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Gestiftet wurde die Säule im Jahre 1724. Nicht sicher ist die Zuordnung der Initialen - möglicherweise ein Matthias Reisner, der im Waidhofner Urbar von 1694 auf Haus Nr. 5 genannt wird. 1077 wurde die Säule von der Familie Bauer, Haus Nr. 4, renoviert und mit neuen Bildern versehen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Jarolden Pestsäule
1994
Hans Altschach, Wien

Jarolden Pestkreuz Tabernakel
1994
Hans Altschach, Wien

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Pfarrer Florian Schweitzer - ZWISCHEN HIMMEL UND ERDE - die Heiligtümer der Pfarre Thaya
Verlag Marktgemeinde Thaya 1994

Anton Stöger
Datum der Erfassung 2020-03-25
Datum der letzten Bearbeitung 2020-03-25
letzter Bearbeiter Anton Stöger

Standort

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