Hubertusmarterl
Gemeinde: Judenau-Baumgarten
Zeitkategorie: 21. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Das Marterl fand seine Gründung in einer launigen Stunde in Judenau im Jahre 2011. Dort wurde zwischen den Herrschaften Gertraute Schaufler, Mario Pfiel, Franz Zika und Andreas Hagl festgestellt, dass es in Judenau keine Hubertusgedenkstätte gibt. Dieses Anliegen wurde an den Bürgermeister Georg Hagl herangetragen mit dem Versprechen, dass Mario Pfiel und Andreas Hagl den Grund, Gertraute Schaufler ein Bild des Schutzpatrons der Jagd zur Verfügung stellen würde und Franz Zika sich finanziell bei der Errichtung des Materls beteiligen wollte.
Bürgermeister Hagl konnte dann die WBS Krems, mit Mag. Rainer Vogler, gewinnen im Rahmen eines Kurses das Materl zu errichten. Gertraute Schaufler beauftragte den Judenauer Maler Ferdinand Rauschmeier ein Bild des Hl.Hubertus auf Judenauer Verhältnisse (mit Rehbock statt Hirsch) zu malen.
Nachdem die Kosten und des Materls, des Bildes und ein Großteil der Arbeit durch die Familien Schaufler und Hagl getragen wurde, wurde das Hubertusmaterl von Judenau den beiden Brüdern Hans Schaufler und Georg Hagl mit folgendem Spruch gewidmet:
Zur Erinnerung an zwei Brüder, welche unterschiedlicher nicht sein hätten können, eines jedoch hat sie verbunden: die Liebe zur Jagd!
Das Materl wurde 2012 im Rahmen einer Hubertusfeier feierlich geweiht und seiner Bestimmung übergeben.
Beschreibung:
Ein wenig oberhalb der Kreuzung Kellergasse/Wiesengasse befindet sich diese schöne Steinschlichtung mit integrierter Nische und Bank. In der Nische ein bildnis des Heiligen Hubertus.
Das Marterl wurde in Trockenbauweise im Rahmen eines Kurses begonnen und schließlich in vielen Stunden durch die Lehrer Theresia und Kurt aus der Weinbauschule Krems gemeinsam mit Freiwilligen fertig gestellt. Rund 7 Tonnen Steinmaterial wurden verbaut, ein Sitzbankerl integriert und für das Bild eine Nische ausgeformt.
Details
Gemeindename | Judenau-Baumgarten |
Gemeindekennzahl | 32112 |
Ortsübliche Bezeichnung | Hubertusmarterl |
Objektkategorie | 1500 ( Religiöse Kleindenkmäler | | ) |
Katastralgemeinde | Judenau -- GEM Judenau-Baumgarten |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 459/2 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Fuchsengraben |
Längengrad | 16.000633 |
Breitengrad | 48.282402 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Ein wenig oberhalb der Kreuzung Kellergasse/Wiesengasse befindet sich diese schöne Steinschlichtung mit integrierter Nische und Bank. In der Nische ein bildnis des Heiligen Hubertus. Das Marterl wurde in Trockenbauweise im Rahmen eines Kurses begonnen und schließlich in vielen Stunden durch die Lehrer Theresia und Kurt aus der Weinbauschule Krems gemeinsam mit Freiwilligen fertig gestellt. Rund 7 Tonnen Steinmaterial wurden verbaut, ein Sitzbankerl integriert und für das Bild eine Nische ausgeformt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 21. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das Marterl fand seine Gründung in einer launigen Stunde in Judenau im Jahre 2011. Dort wurde zwischen den Herrschaften Gertraute Schaufler, Mario Pfiel, Franz Zika und Andreas Hagl festgestellt, dass es in Judenau keine Hubertusgedenkstätte gibt. Dieses Anliegen wurde an den Bürgermeister Georg Hagl herangetragen mit dem Versprechen, dass Mario Pfiel und Andreas Hagl den Grund, Gertraute Schaufler ein Bild des Schutzpatrons der Jagd zur Verfügung stellen würde und Franz Zika sich finanziell bei der Errichtung des Materls beteiligen wollte. Bürgermeister Hagl konnte dann die WBS Krems, mit Mag. Rainer Vogler, gewinnen im Rahmen eines Kurses das Materl zu errichten. Gertraute Schaufler beauftragte den Judenauer Maler Ferdinand Rauschmeier ein Bild des Hl.Hubertus auf Judenauer Verhältnisse (mit Rehbock statt Hirsch) zu malen. Nachdem die Kosten und des Materls, des Bildes und ein Großteil der Arbeit durch die Familien Schaufler und Hagl getragen wurde, wurde das Hubertusmaterl von Judenau den beiden Brüdern Hans Schaufler und Georg Hagl mit folgendem Spruch gewidmet: Zur Erinnerung an zwei Brüder, welche unterschiedlicher nicht sein hätten können, eines jedoch hat sie verbunden: die Liebe zur Jagd! Das Materl wurde 2012 im Rahmen einer Hubertusfeier feierlich geweiht und seiner Bestimmung übergeben. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Bericht von Bürgermeister Georg Hagl |
Datum der Erfassung | 2021-12-17 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-12-25 |
letzter Bearbeiter | Anton Stöger |