Glockenturm
Gemeinde: Raabs an der Thaya
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Der Glockenturm mit Kapelle wurde 1912 von Eduard Weinkopf erbaut. Ermöglicht wurde dies durch eine Spende von Josefine Zach, Wien und einigen Oberndorfern. Davor stand an dieser Stelle ein hölzerner Glockenturm.
Beschreibung:
Fährt man durch den Ort Oberndorf, so sticht die schlanke rosa getünchte Kapelle mit ihrem hoch aufragenden Glockenturm ins Auge. Über drei Stufen erreicht man den kleinen Zaun, der das Denkmal umgibt. Darin erhebt sich über vier Stockwerke der Glockenturm, die daran anschließende Laubenkapelle tritt in den Hintergrund. Auf der Vorderseite des Turms befindet sich eine schmale Holztür mit Faschenumrahmung, darüber zeigt ein rechteckiges Fenster mit Faschenumrahmung das zweite Stockwerk an. Darüber weist der Turm gegliederte Eckpilaster und allseitig weiße Felder auf, im dritten Stockwerk schmale Luken und im vierten Rundbogenfenster mit Faschenumrahmung. Das Dach setzt in leicht nach innen gebogener Helmform direkt auf dem Kranzgesims an und trägt ein einfaches Kreuz auf der Spitze.
Details
Gemeindename | Raabs an der Thaya |
Gemeindekennzahl | 32216 |
Ortsübliche Bezeichnung | Glockenturm |
Objektkategorie | 1513 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Glockentürme) |
Katastralgemeinde | Oberndorf bei Weikertschlag -- GEM Raabs an der Thaya |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 761 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Oberndorf bei Weikertschlag |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Ortsmitte |
Längengrad | 15.46629 |
Breitengrad | 48.91206 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 10 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 3 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 3.8 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Fährt man durch den Ort Oberndorf, so sticht die schlanke rosa getünchte Kapelle mit ihrem hoch aufragenden Glockenturm ins Auge. Über drei Stufen erreicht man den kleinen Zaun, der das Denkmal umgibt. Darin erhebt sich über vier Stockwerke der Glockenturm, die daran anschließende Laubenkapelle tritt in den Hintergrund. Auf der Vorderseite des Turms befindet sich eine schmale Holztür mit Faschenumrahmung, darüber zeigt ein rechteckiges Fenster mit Faschenumrahmung das zweite Stockwerk an. Darüber weist der Turm gegliederte Eckpilaster und allseitig weiße Felder auf, im dritten Stockwerk schmale Luken und im vierten Rundbogenfenster mit Faschenumrahmung. Das Dach setzt in leicht nach innen gebogener Helmform direkt auf dem Kranzgesims an und trägt ein einfaches Kreuz auf der Spitze. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Die Kapelle ist ca. 1 m breiter als der Glockenturm und kann als romanisierte übergiebelte Loggia angesehen werden. Die Seitenwände zeigen große Rundbogenöffnungen, die auf der Eingangsseite mit toskanischen Säulen aus Granit abschließen. Als Kranzgesims zieht sich ein Band von Blendbögen in romanischer Form über die Seitenwände. Das steile Satteldach ist mit Blech gedeckt, der Giebel weist eine ovale Öffnung auf. Das Innere ist über zwei Stufen durch einen Halbbogen betretbar. An der Rückseite flankieren zwei Laternen eine Nische mit Halbbogenabschluss, die mit Bruchsteinen ausgekleidet ist. In der Nische steht eine große bemalte Figur des Hl. Josef mit dem Jesuskind auf dem Arm. |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Der Glockenturm mit Kapelle wurde 1912 von Eduard Weinkopf erbaut. Ermöglicht wurde dies durch eine Spende von Josefine Zach, Wien und einigen Oberndorfern. Davor stand an dieser Stelle ein hölzerner Glockenturm. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |