Oberhofkreuz
Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze
Gemeinde: Seefeld-Kadolz
Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Beschreibung:
Beschreibung: Auf einen aus Ziegelsteinen gemauerten Sockel steht ein barocker Stein (vermutlich um 1700 - 1730 stammend), darauf ein großes gußeisernes Kreuz mit einem metallenen Herrgott. Auf der Vorderseite des Steines ist eine neunzackige Krone eingraviert und die Schrift: GELOBT SEI JESUS CHRISTUS Auf der Rückseite sind die Buchstaben: J. H. 1887
Details
Gemeindename | Seefeld-Kadolz |
Gemeindekennzahl | 31042 |
Ortsübliche Bezeichnung | Oberhofkreuz |
Objektkategorie | 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze) |
Katastralgemeinde | Seefeld -- GEM Seefeld-Kadolz |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Seefeld |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | |
Längengrad | 16.17527 |
Breitengrad | 48.73589 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 3.7 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.5 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Beschreibung: Auf einen aus Ziegelsteinen gemauerten Sockel steht ein barocker Stein (vermutlich um 1700 - 1730 stammend), darauf ein großes gußeisernes Kreuz mit einem metallenen Herrgott. Auf der Vorderseite des Steines ist eine neunzackige Krone eingraviert und die Schrift: GELOBT SEI JESUS CHRISTUS Auf der Rückseite sind die Buchstaben: J. H. 1887 |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 19. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Geschichte: In der Pfarrchronik steht in Jahre 1860: „Hörmann Karl, Schafmeister am Oberhof, hat in der Nähe desselben ein Kreuz, welches sich schon in früherer Zeit dort befand, erneuern lassen.“ Im Franziszeischen Katasterplan von 1822 ist dieses Kreuz eingezeichnet. Es dürfte einen gräflichen Ursprung haben, was der Stein beweist, auch dürfte früher darauf ein steinernes Kreuz oder eine Statue gestanden sein. Die Buchstaben auf der Rückseite des Kreuzes sind die Initialen des Johann Hörmann, der als Nachfolger seines Vaters - Karl Hörmann - ebenfalls Schafmeister am Oberhof war. Er hat warscheinlich auch 1887 das gußeiserne Kreuz anbringen lassen. Im letzten Kriegsjahr (1945) kam es am Oberhof beim Abladen von Minen zu einem Unfall. Eine Mine explodierte und tötete 6 deutsche Soldaten. Man beerdigte die Toten hinter dem Oberhofkreuz. Nach einigen Jahren wurden die sterblichen Überreste im Ortsfriedhof bestattet und nach Errichtung des Soldatenfriedhofes in Retz dortin überführt. |