Tabernakelpfeiler
Gemeinde: Horn
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Das ursprüngliche Marterl dürfte mit der Wallfahrt nach Maria Dreieichen in Zusammenhang gestanden sein (erstes Gnadenbild in Maria Dreieichen 1656 und Stiftung der Altöttinger Kapelle ebenfalls 1656). Die Bleistiftzeichnung um 1865 zeigt noch das ursprüngliche Bild, eine Pietà nach dem Gnadenbild von Maria Dreieichen und Inschrift 'Maria bit für uns'. Als Entstehungszeit ist also die 2. Hälfte des 17. Jhdt. anzunehmen.
Beschreibung:
Auf einem abgefasten, prismatischen Pfeiler mit Inschriftkartusche an der Südseite erhebt sich ein flacher Tabernakel mit seitlichen Voluten und Kugelaufsatz. Seit der Neuerrichtung des Tabernakelpfeilers 1983 ist auf dem südlichen Bildfeld ein neues Bild der Muttergottes mit Kind nach der Art Botticellis angebracht.
Details
Gemeindename | Horn |
Gemeindekennzahl | 31109 |
Ortsübliche Bezeichnung | Tabernakelpfeiler |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Horn -- GEM Horn |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2079/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Horn |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Raabserstraße, neben Altöttingerkapelle |
Längengrad | 15.65508 |
Breitengrad | 48.66898 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 4.2 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.96 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Auf einem abgefasten, prismatischen Pfeiler mit Inschriftkartusche an der Südseite erhebt sich ein flacher Tabernakel mit seitlichen Voluten und Kugelaufsatz. Seit der Neuerrichtung des Tabernakelpfeilers 1983 ist auf dem südlichen Bildfeld ein neues Bild der Muttergottes mit Kind nach der Art Botticellis angebracht. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Das ursprüngliche Marterl dürfte mit der Wallfahrt nach Maria Dreieichen in Zusammenhang gestanden sein (erstes Gnadenbild in Maria Dreieichen 1656 und Stiftung der Altöttinger Kapelle ebenfalls 1656). Die Bleistiftzeichnung um 1865 zeigt noch das ursprüngliche Bild, eine Pietà nach dem Gnadenbild von Maria Dreieichen und Inschrift 'Maria bit für uns'. Als Entstehungszeit ist also die 2. Hälfte des 17. Jhdt. anzunehmen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Dehio: Die Kunstdenkmäler NÖs, NÖ nördlich der Donau, Wien 1990; Zach-Kiesling, Walter: Bildstockwanderungen im Poigreich, Rosenburg-Mold 1995. |
Datum der Erfassung | 2012-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2012-01-01 |
letzter Bearbeiter | Wolfgang Andraschek-Holzer, Karlheinz Hulka |