Halterhauskreuz
Gemeinde: Rußbach
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
1982 wurde die Errichtung dieses Marterls von Herrn Johann Raschbauer veranlasst. Früher stand in der Nähe ein Bildstock oder Kreuz, der bzw. das nicht mehr auffindbar ist. Der Name des Marterls rührt von der Riedbezeichnung Halterhausschlucht her. Dies waren ursprünglich dem Halterhaus zugehörige Gründe. Früher gab es in jeder ländlichen Gemeinde einen so genannten Halter. Das ist eine alte Berufsbezeichnung. Der Halter war verantwortlich für den Zuchtstier und den Zuchteber des Ortes. Außerdem wurde er bei Tierkrankheiten zur Hilfe gerufen.
Beschreibung:
Auf einem kleinen Platz zwischen einem Güterweg und dem Waldrand zur Halterhausschlucht steht auf einem Betonfundament das mit Ziegeln gemauerte Marterl. Auf der Vorderseite des Pfeilers ist eine Reliefplatte angebracht, die die Muttergottes mit dem Kopf des gekreuzigten Jesus zeigt. In der quadratischen, nach vorne offenen Tabernakelnische befindet sich ein Bild, das in Hinterglasmalerei die Hl. Maria zeigt. Darunter eine Laterne. Das Satteldach ist aus Mauerziegeln gefertigt und mit einer Betonschicht überzogen.
Details
Gemeindename | Rußbach |
Gemeindekennzahl | 31224 |
Ortsübliche Bezeichnung | Halterhauskreuz |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Oberrußbach -- GEM Rußbach |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 1847 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Oberrußbach |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Grünland |
Längengrad | 16.042 |
Breitengrad | 48.47669 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.33 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.68 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.57 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Auf einem kleinen Platz zwischen einem Güterweg und dem Waldrand zur Halterhausschlucht steht auf einem Betonfundament das mit Ziegeln gemauerte Marterl. Auf der Vorderseite des Pfeilers ist eine Reliefplatte angebracht, die die Muttergottes mit dem Kopf des gekreuzigten Jesus zeigt. In der quadratischen, nach vorne offenen Tabernakelnische befindet sich ein Bild, das in Hinterglasmalerei die Hl. Maria zeigt. Darunter eine Laterne. Das Satteldach ist aus Mauerziegeln gefertigt und mit einer Betonschicht überzogen. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | 1982 wurde die Errichtung dieses Marterls von Herrn Johann Raschbauer veranlasst. Früher stand in der Nähe ein Bildstock oder Kreuz, der bzw. das nicht mehr auffindbar ist. Der Name des Marterls rührt von der Riedbezeichnung Halterhausschlucht her. Dies waren ursprünglich dem Halterhaus zugehörige Gründe. Früher gab es in jeder ländlichen Gemeinde einen so genannten Halter. Das ist eine alte Berufsbezeichnung. Der Halter war verantwortlich für den Zuchtstier und den Zuchteber des Ortes. Außerdem wurde er bei Tierkrankheiten zur Hilfe gerufen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |