Gemauertes Kreuz Allentsgschwendt
Gemeinde: Lichtenau im Waldviertel
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 2. Hälfte
Chronik:
Laut Überlieferung der örtlichen Bevölkerung erinnert der Bildstock an die Schwedenfeldzüge während des Dreißigjährigen Krieges (1. Hälfte des 17. Jahrhunderts). Nach dem 2. Weltkrieg wurde es von der Gemeinde Allentsgschwendt restauriert. Die Familie Höllerer spendete das schmiedeeisene Gitter, welches Franz Stummer, Allentsgschwendt 33, im Alter von 18 Jahren schmiedete. Das Denkmal wurde viele Jahre von der Familie Höllerer betreut. Die letzte Renovierung im Jahr 2003 veranlasste der Dorferneuerungsverein Allentsgschwendt. Die große Holzmarienstatue wurde von der Familie Hofbauer Josef, Allentsgschwendt Nr. 11 gespendet. Sie brachten die Statue von einer Wallfahrt mit, die sie im Zeitraum der Marterlrenovierung unternahmen.Die kleinere Immaculata-Statue stand schon vor der Renovierung des Marterls in der Nische und wurde von der Familie Höllerer gespendet.
Beschreibung:
Der gemauerte Bildstock ist wenige Meter seitlich der Straße von Allentsgschwendt nach Lichtenau (linksseitig) etwa 300 Meter vor der Straßenkreuzung nach Ebergersch aufgestellt. Das aufgesetzte Satteldach ist mit Tonziegeln gedeckt. In der oberen Hälfte des Bildstocks befindet sich eine Nische, die mit einem schmiedeeisernen Gitter verschlossen ist; in das Gitter ist ein Kreuz in Umrissform eingearbeitet. Über der Nische hängt ein Christuskorpus. Das Denkmal ist grob verputzt und mit satter gelber Farbe gestrichen. Die äußeren Kanten, die Nische und der ovale Hintergrund des Christuskorpus sind auf glattem Untergrund weiß gefärbelt.
Details
Gemeindename | Lichtenau im Waldviertel |
Gemeindekennzahl | 31324 |
Ortsübliche Bezeichnung | Gemauertes Kreuz Allentsgschwendt |
Objektkategorie | 1530 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | ) |
Katastralgemeinde | Allentsgschwendt -- GEM Lichtenau im Waldviertel |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 543 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Allentsgschwendt |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Rieggers |
Längengrad | 15.36088 |
Breitengrad | 48.49987 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 2.9 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 1.1 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.8 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Der gemauerte Bildstock ist wenige Meter seitlich der Straße von Allentsgschwendt nach Lichtenau (linksseitig) etwa 300 Meter vor der Straßenkreuzung nach Ebergersch aufgestellt. Das aufgesetzte Satteldach ist mit Tonziegeln gedeckt. In der oberen Hälfte des Bildstocks befindet sich eine Nische, die mit einem schmiedeeisernen Gitter verschlossen ist; in das Gitter ist ein Kreuz in Umrissform eingearbeitet. Über der Nische hängt ein Christuskorpus. Das Denkmal ist grob verputzt und mit satter gelber Farbe gestrichen. Die äußeren Kanten, die Nische und der ovale Hintergrund des Christuskorpus sind auf glattem Untergrund weiß gefärbelt. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | In der Nische sind eine mit Farbanstrich versehene Marienstatue aus Holz und eine kleinere Immaculata-Statue aufgestellt. An der linken Seitenwand befindet sich ein Herz-Jesu-Bild, welches mit kleinen, ovalen Bildern umrahmt wird und Stationen aus dem Leben Jesu wiedergeben. An der rechten Seitenwand hängt ein ebenso wie oben gestaltetes Herz-Marien-Bild, mit Stationsbildern aus dem Leben Mariens. |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 2. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Laut Überlieferung der örtlichen Bevölkerung erinnert der Bildstock an die Schwedenfeldzüge während des Dreißigjährigen Krieges (1. Hälfte des 17. Jahrhunderts). Nach dem 2. Weltkrieg wurde es von der Gemeinde Allentsgschwendt restauriert. Die Familie Höllerer spendete das schmiedeeisene Gitter, welches Franz Stummer, Allentsgschwendt 33, im Alter von 18 Jahren schmiedete. Das Denkmal wurde viele Jahre von der Familie Höllerer betreut. Die letzte Renovierung im Jahr 2003 veranlasste der Dorferneuerungsverein Allentsgschwendt. Die große Holzmarienstatue wurde von der Familie Hofbauer Josef, Allentsgschwendt Nr. 11 gespendet. Sie brachten die Statue von einer Wallfahrt mit, die sie im Zeitraum der Marterlrenovierung unternahmen.Die kleinere Immaculata-Statue stand schon vor der Renovierung des Marterls in der Nische und wurde von der Familie Höllerer gespendet. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Am 26.10.1965 verunglückte an dieser Stelle Anton Schmied aus Allentsgschwendt mit dem Fahrrad tödlich. Dieser Unfall steht jedoch in keinem Zusammenhang mit der Geschichte des Bildstocks, die wie beschrieben länger zurückreicht. |