Die alte Marter

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Thaya

Zeitkategorie: 15. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die Säule wurde in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts von den Puchheimern auf Heidenreichstein, die von1348 bis 1636 Inhaber der Herrschaft Thaya waren, als Herrschaftszeichen errichtet.

Beschreibung:

Etwa 500 Meter östlich der Ortschaft, im Zwickel zwischen dem Altweg von Thaya, in den knapp vorherauch der Weg von Eggmanns einmündet und der Straße nach Schirnes steht die gotische Tabernakelsäule. Der Tabernakel hat Doppelnischen mit neuen Hinterglasbildern. Der Abschlussstein bildet an den vier Seiten Giebel und läuft kegelförmig in eine Kreuzblume aus. An den Wangen längsgespaltene Schilder, von denen der eine verkehrt eingefügt ist und daher einer Bischofshaube gleicht. Es ist dies das Herrschaftszeichen der Puchheimer auf Heidenreichstein, die von1348 bis 1636 Inhaber der Herrschaft Thaya waren.

Details

Gemeindename Thaya
Gemeindekennzahl 32217
Ortsübliche Bezeichnung Die alte Marter
Objektkategorie 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde Ranzles -- GEM Thaya
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 477
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 15.2397
Breitengrad 48.86095

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 4
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 0.6
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m) 0.6
gemessen od. geschätzt geschätzt

Zustandsklassifizierung gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Etwa 500 Meter östlich der Ortschaft, im Zwickel zwischen dem Altweg von Thaya, in den knapp vorherauch der Weg von Eggmanns einmündet und der Straße nach Schirnes steht die gotische Tabernakelsäule. Der Tabernakel hat Doppelnischen mit neuen Hinterglasbildern. Der Abschlussstein bildet an den vier Seiten Giebel und läuft kegelförmig in eine Kreuzblume aus. An den Wangen längsgespaltene Schilder, von denen der eine verkehrt eingefügt ist und daher einer Bischofshaube gleicht. Es ist dies das Herrschaftszeichen der Puchheimer auf Heidenreichstein, die von1348 bis 1636 Inhaber der Herrschaft Thaya waren.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 15. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Säule wurde in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts von den Puchheimern auf Heidenreichstein, die von1348 bis 1636 Inhaber der Herrschaft Thaya waren, als Herrschaftszeichen errichtet.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Ranzles Alte Marter
1994
Hans Altschach, Wien

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Pfarrer Florian Schweitzer - ZWISCHEN HIMMEL UND ERDE - die Heiligtümer der Pfarre Thaya
Verlag Marktgemeinde Thaya 1994

Anton Stöger
Datum der Erfassung 2020-03-20
Datum der letzten Bearbeitung 2020-03-20
letzter Bearbeiter Anton Stöger

Standort

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