Sollinger-Kreuz
Gemeinde: Straning-Grafenberg
Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Laut Kunsttopographie 1911 war in der vorderen Kartusche folgende Inschrift: 'Ferdinand Sollinger allhier 1735'. Darunter ist noch heute eine Fleischhauerhacke zu sehen, was auf den Errichter - Sollinger war Fleischhauer - hinweist. Eine weitere Inschrift soll laut Kunsttopographie 'Renoviert 1905' geheißen haben. Auf welcher Seite sie eingraviert war, ist nicht feststellbar. Laut Überlieferung ließen Karl und Maria Paradeiser, Straning Nr. 48, die Renovierung durchführen. Die Dreifaltigkeit ist Station bei Bittgängen.
Beschreibung:
Die Dreifaltigkeit Typus Sonntagberg steht im Ried 'Feldsatz' an der Straße nach Niederschleinz. Die Gnadenstuhldarstellung aus grauem Sandstein mit der ortsüblichen Bezeichnung 'Sollinger-Kreuz' weist nach Nordwesten. Auf dem etwa 0,15 m hohen, 0,92 m breiten und ebenso tiefen Fundament ist der geradlinige, an der Basis nach allen Seiten etwas verbreiterte Sockel aufgebaut. Darauf ist eine an der Unterseite profilierte Deckplatte. Sie ist 0,16 m hoch, 0,62 m breit und tief. Der darauf sitzende 1,85 m hohe quadratische Pfeiler verjüngt sich nach oben obeliskartig. An der breitesten Stelle misst er 0,45 m im Quadrat. Seine Deckplatte hat eine Höhe von etwa 0,25 m, sowie eine Breite und Tiefe von je 0,43 m. Als Bekrönung erhebt sich die 0,90 m hohe Dreifaltigkeit.
Details
Gemeindename | Straning-Grafenberg |
Gemeindekennzahl | 31130 |
Ortsübliche Bezeichnung | Sollinger-Kreuz |
Objektkategorie | 1716 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Gnadenstuhldarstellungen) |
Katastralgemeinde | Straning -- GEM Straning-Grafenberg |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 2179 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Ried Feldsatz |
Längengrad | 15.8706 |
Breitengrad | 48.6062 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4.2 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.92 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.92 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sanierungsbedürftig |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Vor allem der Sockel wäre zu restaurieren |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die Dreifaltigkeit Typus Sonntagberg steht im Ried 'Feldsatz' an der Straße nach Niederschleinz. Die Gnadenstuhldarstellung aus grauem Sandstein mit der ortsüblichen Bezeichnung 'Sollinger-Kreuz' weist nach Nordwesten. Auf dem etwa 0,15 m hohen, 0,92 m breiten und ebenso tiefen Fundament ist der geradlinige, an der Basis nach allen Seiten etwas verbreiterte Sockel aufgebaut. Darauf ist eine an der Unterseite profilierte Deckplatte. Sie ist 0,16 m hoch, 0,62 m breit und tief. Der darauf sitzende 1,85 m hohe quadratische Pfeiler verjüngt sich nach oben obeliskartig. An der breitesten Stelle misst er 0,45 m im Quadrat. Seine Deckplatte hat eine Höhe von etwa 0,25 m, sowie eine Breite und Tiefe von je 0,43 m. Als Bekrönung erhebt sich die 0,90 m hohe Dreifaltigkeit. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Der Sockel hat eine etwas verbreiterte Basis, 0,22 m hoch, 0,52 m breit, 0,50 m tief. Der gerade Teil (0,68 m hoch, 0,43 m breit, 0,43 m tief) hat an allen Seiten leicht vertiefte Kartuschen mit eingebuchteten Ecken. Der Pfeiler hat einen durch ein Gurtgesims abgesetzten Fuß. Die Vorderseite des Pfeilers ist mit reliefierten Blattornamenten und Blütengirlanden verziert. Oben befindet sich ein an drei Seiten umlaufendes Kragengesims. Auf der abschließenden profilierten Platte thront die himmlische Dreifaltigkeit. Sitzend hält Gottvater, auf dem Kopf die dreistufige Krone (Tiara), das Kreuz mit dem Korpus Christi. Unter der Gruppe ist der Hl. Geist als Taube dargestellt. |
Zeitkategorie | 18. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Laut Kunsttopographie 1911 war in der vorderen Kartusche folgende Inschrift: 'Ferdinand Sollinger allhier 1735'. Darunter ist noch heute eine Fleischhauerhacke zu sehen, was auf den Errichter - Sollinger war Fleischhauer - hinweist. Eine weitere Inschrift soll laut Kunsttopographie 'Renoviert 1905' geheißen haben. Auf welcher Seite sie eingraviert war, ist nicht feststellbar. Laut Überlieferung ließen Karl und Maria Paradeiser, Straning Nr. 48, die Renovierung durchführen. Die Dreifaltigkeit ist Station bei Bittgängen. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | 1. Burger Elfriede und Friedrich: Religiöse Kleindenkmäler sowie die Heiligen in Legende und Historie, 3473 Zemling, 1992 2. Kunsttopographie 1911 |
Datum der Erfassung | 2013-01-01 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2013-01-01 |
letzter Bearbeiter | Elisabeth Prokop |