Nepomukkapelle

Freiplastikenreligiöse FreiplastikenJohannes Nepomukdarstellungen

Gemeinde: Eggenburg

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Beschreibung:

Die Statue Johannes Nepomuks in der Horner Straße in Eggenburg stammt aus der Zeit um 1725. Die bei der Brücke über die Schmida gelegene Anlage ist ein kapellenähnlicher Bau mit einer großen Rundbogennische. Das Bauwerk wird von Pilastern eingefasst. Auf dem Giebeldach finden sich Putten und Vasen. In der Rundbogennische erhebt sich ein dreiseitiger Volutensockel mit einem aufgesetztem kleineren Volutensockel, der mit einer Deckplatte abgeschlossen ist. Darauf steht die überlebensgroße Statue des Heiligen Johannes von Nepomuk auf einer Wolkenbank mit Engeln und Cherubsköpfchen. Geschützt wird die Statue durch eine halbkreisförmige steinerne Balustrade. In der Rundbogennische befanden sich vier Cherubskopfpärchen auf Wandhaken, die leider gestohlen wurden. Die Nepomuk-Kapelle wurd ca. um 1730 errichtet.

Details

Gemeindename Eggenburg
Gemeindekennzahl 31105
Ortsübliche Bezeichnung Nepomukkapelle
Objektkategorie 1713 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Johannes Nepomukdarstellungen)

Katastralgemeinde Eggenburg -- GEM Eggenburg
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 548/2
Ortschafts- bzw. Ortsteil Eggenburg
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Hornerstraße (Schmidabrücke)
Längengrad 15.81342
Breitengrad 48.64159

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 6
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 3.15
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 2.8
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Statue Johannes Nepomuks in der Horner Straße in Eggenburg stammt aus der Zeit um 1725. Die bei der Brücke über die Schmida gelegene Anlage ist ein kapellenähnlicher Bau mit einer großen Rundbogennische. Das Bauwerk wird von Pilastern eingefasst. Auf dem Giebeldach finden sich Putten und Vasen. In der Rundbogennische erhebt sich ein dreiseitiger Volutensockel mit einem aufgesetztem kleineren Volutensockel, der mit einer Deckplatte abgeschlossen ist. Darauf steht die überlebensgroße Statue des Heiligen Johannes von Nepomuk auf einer Wolkenbank mit Engeln und Cherubsköpfchen. Geschützt wird die Statue durch eine halbkreisförmige steinerne Balustrade. In der Rundbogennische befanden sich vier Cherubskopfpärchen auf Wandhaken, die leider gestohlen wurden. Die Nepomuk-Kapelle wurd ca. um 1730 errichtet.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details Im Spätbarock war der populärste und am eifrigsten verehrte Heilige, Johannes von Nepomuk. Er ist sicher der Heilige, der nach Christus und seiner Mutter bei uns am häufigsten dargestellt wurde und man findet ihn auf Brücken wie auch auf kleinen Stegen. Der Heilige Johannes wurde um 1345 zu Nepomuk in Böhmen geboren. Er ist bekannt als Schutzherr des Beichtgeheimnisses, für das er, der Legende nach, sein Leben hingab. Der Heilige weigerte sich, dem König Wenzel das Beichtgemheimnis seiner Gattin preiszugeben und wurde nach grausamsten Folterungen, an Händen und Füßen gebunden, nachts von einer Brücke in die Moldau gestürzt. Seine Zunge war nach 300 Jahren bei einer Untersuchung unverwest gefunden worden. Papst Benediktus XIII. hat ihn 1729 heilig gesprochen.

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen)
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)



Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Text von Ing. Richard Sonnleitner und Elisabeth Daniel

Eva Hochschorner
Datum der Erfassung 2013-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2013-01-01
letzter Bearbeiter Eva Hochschorner

Standort

Kommentare

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.