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Tabernakelbildstock 1639

Religiöse KleindenkmälerBildstöckePfeiler- und Säulenbildstöcke

Gemeinde: Maissau

Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Laut Gravur stammt der Pfeiler aus 1639.
Bemerkenswert noch das bis 1990 auf der Dachplatte das Kreuz fehlte - angeblich durch Blitzschlag zerstört und nur mehr der Halterungszapfen vorhanden war. Die Maria Dreieichendarstellung mit Pieta oberhalb stammt aus der Zeit um 1760. Diese muss also in den frühen 90er Jahren aufgesetzt, ergänzt, worden sein. Sie stammt von einem unbekannten Bildstock bei dem die Säule in Brüche ging. Herr Josef Autherid hat die Maria-Dreieichen-Pieta angeschafft, aufsetzen lassen und die Säule vorbildlich restaurieren lassen.

Beschreibung:

Wenn man von Unterdürnbach am Güterweg nach Niederschleinz fährt kommt gleich nach dem Ortsende eine Weggabelung in der dieser barocke Bildstock aus Sandstein steht. Er hat einen quadratischen Grundriß mit einem vierseitigen gefasten Schaft. Auf dem Schulterteil an der Vorderseite ein Wappen mit Bindenschild. Am Schaft eine mehrstufige Kragenplatte auf der sich der Tabernakel befindet. Er hat an allen vier Seiten flache rechteckige Nischen - ohne Inhalt. Am Tabernakel wieder eine mehrstufige Dachplatte auf der eine Maria Dreieichen- Pieta aufgesetzt wurde.

Details

Gemeindename	Maissau
Gemeindekennzahl	31026
Ortsübliche Bezeichnung	Tabernakelbildstock 1639
Objektkategorie	1531 ( Religiöse Kleindenkmäler \| Bildstöcke \| Pfeiler- und Säulenbildstöcke)

Katastralgemeinde	Unterdürnbach -- GEM Maissau
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer	687
Ortschafts- bzw. Ortsteil	3721 Unterdürnbach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname	Niederschleinzer Weg
Längengrad	15.880052
Breitengrad	48.579668

denkmalgeschützt	geschuetzt

Höhe (m)	3.5
gemessen od. geschätzt	gemessen
Breite (m)	0.4
gemessen od. geschätzt	gemessen
Tiefe (m)	0.4
gemessen od. geschätzt	gemessen

Zustandsklassifizierung	gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen	eine Entmoosung täte ihm gut

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik)	Wenn man von Unterdürnbach am Güterweg nach Niederschleinz fährt kommt gleich nach dem Ortsende eine Weggabelung in der dieser barocke Bildstock aus Sandstein steht. Er hat einen quadratischen Grundriß mit einem vierseitigen gefasten Schaft. Auf dem Schulterteil an der Vorderseite ein Wappen mit Bindenschild. Am Schaft eine mehrstufige Kragenplatte auf der sich der Tabernakel befindet. Er hat an allen vier Seiten flache rechteckige Nischen - ohne Inhalt. Am Tabernakel wieder eine mehrstufige Dachplatte auf der eine Maria Dreieichen- Pieta aufgesetzt wurde.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details	Am Schulterteil des Schaftes ist neben einem Hochreliefwappen (geflügelter Helm mit Grafenkrone und Federbüschen) noch die Initialen: M.G.V.I.A.P. (M-Melchior, G-Georg, I-Inprucker, V = U-Unterdürnbach, A-Almosen bei Göpfritz an der Wild, P-Peigarten bei Thaya) eingraviert. Weiters noch das Stiftungsjahr 1639. Im Querbalken noch die Initialien: PP

Zeitkategorie	17. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen)	Laut Gravur stammt der Pfeiler aus 1639. Bemerkenswert noch das bis 1990 auf der Dachplatte das Kreuz fehlte - angeblich durch Blitzschlag zerstört und nur mehr der Halterungszapfen vorhanden war. Die Maria Dreieichendarstellung mit Pieta oberhalb stammt aus der Zeit um 1760. Diese muss also in den frühen 90er Jahren aufgesetzt, ergänzt, worden sein. Sie stammt von einem unbekannten Bildstock bei dem die Säule in Brüche ging. Herr Josef Autherid hat die Maria-Dreieichen-Pieta angeschafft, aufsetzen lassen und die Säule vorbildlich restaurieren lassen.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)	Der oben erwähnte Inprucker war um diese Zeit, 1639, Mitbesitzer der Herrschaft Unterdürnbach