Anna-Marter

Freiplastikenreligiöse FreiplastikenGruppendarstellungen

Gemeinde: Horn

Zeitkategorie: 18. Jahrhundert, 1. Hälfte

Chronik:

Die Figurengruppe vom Horner Bildhauer Friedrich Haßlinger (1672-1728) befand sich ursprünglich auf einem prismatischen Pfeiler, der Verzierungen und eine Inschrift aufwies. Die Jahreszahl 1723 ist durch eine Zeichnung um 1865 überliefert. Auch ein Blechschutzdach war angebracht, wie auf einem alten Foto ersichtlich ist. Anlässlich der Renovierung und Neuaufstellung in der Annagasse 2012 wurde die 'Anna' vom akad. Maler Dr. Herbert Puschnik aus Horn restauriert und ein neuer Pfeiler angefertigt. Die Anna-Marter stand ursprünglich ca. 500 Meter weiter westlich am sogenannten Annaweg, der Verlängerung der Annagasse in Richtung Burgerwiesen. Von 1964-2007 befand sich die Figurengruppe an der Prager Straße im Bereich Schützenplatz beim nordöstlichen Brückenkopf der Taffabrücke. Die Segnung am neuen Standort erfolgte am 26. Juli 2013.

Beschreibung:

Die barocke Figurengruppe 'Hl. Anna lehrt Maria lesen' steht auf einem 2012 neu errichteten Sockel an der Kreuzung Annagasse - Dammstraße. Die hl. Anna sitzt auf einem konkav geschwungenen Steinblock und ist in ein faltenreiches Gewand gehüllt. Rechts neben ihr steht die jugendliche hl. Maria, an den Oberschenkel der Anna gelehnt. Gemeinsam halten sie ein aufgeschlagenes Buch in Händen, Maria scheint mit Unterstützung des linken Zeigefingers darin zu lesen. Die Figurengruppe besteht aus Sandstein, der neue Sockel aus Beton mit Weißzement. Am Sockel in der vorderen nordseitigen Kartusche befindet sich die Aufschrift 'hl. Anna', an der Rückseite stehen die Jahreszahlen 1723 (Jahr der Stiftung) und 2012 (Errichtung am jetzigen Standort) sowie die Initialen 'HP' für Herbert Puschnik, dem Restaurator.

Details

Gemeindename Horn
Gemeindekennzahl 31109
Ortsübliche Bezeichnung Anna-Marter
Objektkategorie 1715 ( Freiplastiken | religiöse Freiplastiken | Gruppendarstellungen )

Katastralgemeinde Horn -- GEM Horn
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 2067/3
Ortschafts- bzw. Ortsteil Horn
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Annagasse/Ecke Dammstraße
Längengrad 15.64942
Breitengrad 48.66087

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 2.6
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.9
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.73
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die barocke Figurengruppe 'Hl. Anna lehrt Maria lesen' steht auf einem 2012 neu errichteten Sockel an der Kreuzung Annagasse - Dammstraße. Die hl. Anna sitzt auf einem konkav geschwungenen Steinblock und ist in ein faltenreiches Gewand gehüllt. Rechts neben ihr steht die jugendliche hl. Maria, an den Oberschenkel der Anna gelehnt. Gemeinsam halten sie ein aufgeschlagenes Buch in Händen, Maria scheint mit Unterstützung des linken Zeigefingers darin zu lesen. Die Figurengruppe besteht aus Sandstein, der neue Sockel aus Beton mit Weißzement. Am Sockel in der vorderen nordseitigen Kartusche befindet sich die Aufschrift 'hl. Anna', an der Rückseite stehen die Jahreszahlen 1723 (Jahr der Stiftung) und 2012 (Errichtung am jetzigen Standort) sowie die Initialen 'HP' für Herbert Puschnik, dem Restaurator.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 18. Jahrhundert, 1. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Die Figurengruppe vom Horner Bildhauer Friedrich Haßlinger (1672-1728) befand sich ursprünglich auf einem prismatischen Pfeiler, der Verzierungen und eine Inschrift aufwies. Die Jahreszahl 1723 ist durch eine Zeichnung um 1865 überliefert. Auch ein Blechschutzdach war angebracht, wie auf einem alten Foto ersichtlich ist. Anlässlich der Renovierung und Neuaufstellung in der Annagasse 2012 wurde die 'Anna' vom akad. Maler Dr. Herbert Puschnik aus Horn restauriert und ein neuer Pfeiler angefertigt. Die Anna-Marter stand ursprünglich ca. 500 Meter weiter westlich am sogenannten Annaweg, der Verlängerung der Annagasse in Richtung Burgerwiesen. Von 1964-2007 befand sich die Figurengruppe an der Prager Straße im Bereich Schützenplatz beim nordöstlichen Brückenkopf der Taffabrücke. Die Segnung am neuen Standort erfolgte am 26. Juli 2013.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)






Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen Dehio: Die Kunstdenkmäler NÖs, NÖ nördlich der Donau, Wien 1990; Zach-Kiesling, Walter: Bildstockwanderungen im Poigreich, Rosenburg-Mold 1995; Horner Kalender 2014 (143. Jg.).

Wolfgang Andraschek-Holzer/ Karlheinz Hulka
Datum der Erfassung 2012-01-01
Datum der letzten Bearbeitung 2012-01-01
letzter Bearbeiter Wolfgang Andraschek-Holzer/ Karlheinz Hulka

Standort

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Vollständig erfasst

Das Gütesiegel des BHW kennzeichnet dieses Objekt als vollständig und fachlich korrekt erfasst und vom BHW Fachbereich Klein-und Flurdenkmäler geprüft.