Gedenkstein Eisenbahnpioniere
Gemeinde: Furth bei Göttweig
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Errichtet 1905 etwas abseits des Fußweges von Furth zum Stift Göttweig. Zur Erinnerung an "den Aufenthalt im Steinbruch" der hier tätigen Offiziere und Männer des k.u.k. Eisenbahnregiments, welche von 1889 bis zum Beginn des Weltkrieges 1914 für den Betrieb (ausgenommen Stations- und Kassendienst) und die Erhaltung der als militärischer "Übungsstrecke" eingerichteten Eisenbahnstrecke Krems-Herzogenburg (1889 eröffnet), zuständig waren.
Beschreibung:
Die rechteckige, sich nach oben verjüngende Steinsäule aus Granit in Form eines langgestreckten Pyramidenstumpfes mit zusammenlaufender, steiler Pyramidenspitze steht auf einem Sockel aus gemauerten Bruchsteinen. Über der Inschrift befindet sich das Symbol der k.u.k. Staatsbahnen (Flugrad) und darüber die Kaiserkrone. Die Inschrift "Viribus Unitis" ('mit vereinten Kräften') war der Wahlspruch von Kaiser Franz Joseph I..
An der linken Seite ein Schriftzug mit dem Namen der beteiligten Steinmetze.
Details
Gemeindename | Furth bei Göttweig |
Gemeindekennzahl | 31309 |
Ortsübliche Bezeichnung | Gedenkstein Eisenbahnpioniere |
Objektkategorie | 1612 ( Gedenktafeln, -steine an Objekten oder freistehend | Erinnerungsmale | Ereignis- und Erinnerungsgedenkmale) |
Katastralgemeinde | Göttweig -- GEM Furth bei Göttweig |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 22/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Im Göttweiger Wald |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Etwas rechts abseits des Fußweges von Furth zum Stift Göttweig |
Längengrad | 15.61544 |
Breitengrad | 48.37176 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 1.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Breite (m) | 0.4 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 0.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | sehr gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die rechteckige, sich nach oben verjüngende Steinsäule aus Granit in Form eines langgestreckten Pyramidenstumpfes mit zusammenlaufender, steiler Pyramidenspitze steht auf einem Sockel aus gemauerten Bruchsteinen. Über der Inschrift befindet sich das Symbol der k.u.k. Staatsbahnen (Flugrad) und darüber die Kaiserkrone. Die Inschrift "Viribus Unitis" ('mit vereinten Kräften') war der Wahlspruch von Kaiser Franz Joseph I.. An der linken Seite ein Schriftzug mit dem Namen der beteiligten Steinmetze. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Der Gedenkstein wurde 2019 vom Fremdenverkehrs- und Verschönerungsverein Furth saniert. Nach Freilegung der originalen Inschrift und Fassung wurde versucht bei der Farbgebung den ursprünglichen Zustand wieder herzustellen. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Errichtet 1905 etwas abseits des Fußweges von Furth zum Stift Göttweig. Zur Erinnerung an "den Aufenthalt im Steinbruch" der hier tätigen Offiziere und Männer des k.u.k. Eisenbahnregiments, welche von 1889 bis zum Beginn des Weltkrieges 1914 für den Betrieb (ausgenommen Stations- und Kassendienst) und die Erhaltung der als militärischer "Übungsstrecke" eingerichteten Eisenbahnstrecke Krems-Herzogenburg (1889 eröffnet), zuständig waren. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Für den Bau- und Erhaltungsdienst betrieb die Staatsbahn auch Steinbrüche am Grünberg (am Göttweiger Sattel im Osten), sowie den heute noch bestehenden großen Granulit-Steinbruch in Meidling (Gem. Paudorf), der von 1896-1927 im Besitz der Staatsbahn war. Im Steinbruch am Grünberg wurden auch militärische Sprengübungen durchgeführt. |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | de.wikipedia.org/wki/Bahnstrecke_Krems_Herzogenburg Recherche Josef Teufner |
Datum der Erfassung | 2017-05-06 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2021-01-14 |
letzter Bearbeiter | Josef Teufner |