Bildstock 1623
Gemeinde: Pulkau
Zeitkategorie: 17. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Laut Stiftergravur: 1623 Der Grund für die Errichtung ist auf Grund seiner 400jährigen Geschichte unbekannt.
ObjektID: 20242
Beschreibung:
Wenn man von Pulkau auf der L 1056 nach Leodagger fährt, steht gleich nach der Kreuzung zur L 41 links oben an einem flachen Weingarten am Abhang zu Strasse, der sich Haselparz nennt, dieser barocke Bildstock aus Sandstein. Er hat anscheinend einen erneuerten vierseitigen gefasten Schaft auf dem ein barockes Kapitell ruht das keinerlei Informationen enthält. Darauf eine gekehlte Kragenplatte auf dem ein Quaderaufsatz, Tabernakel, ruht. Er an allen vier Seiten flache bogige Nischen mit den typischen barocken Zwickeln an den Oberseiten. An der Vorderseite der Hl. Antonius mit dem Jesuskind im Arm, links der Hl. Nepumuk und rechts die Hl. Veronika. An der Rückseite Information über das Stifterjahr 1623. Am Tabernakel eine gekehlte Dachplatte mit einem hohen Steinkreuz mit Ankerenden (Engelskopfkreuz). Am Kreuz ist das Christusmongramm IHS mit einem Kreuz darauf eingraviert.
Details
Gemeindename | Pulkau |
Gemeindekennzahl | 31035 |
Ortsübliche Bezeichnung | Bildstock 1623 |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Leodagger -- GEM Pulkau |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 5511/4 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | 3741 Leodagger |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | L1056 |
Längengrad | 15.859466 |
Breitengrad | 48.712563 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 3.4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.6 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Wenn man von Pulkau auf der L 1056 nach Leodagger fährt, steht gleich nach der Kreuzung zur L 41 links oben an einem flachen Weingarten am Abhang zu Strasse, der sich Haselparz nennt, dieser barocke Bildstock aus Sandstein. Er hat anscheinend einen erneuerten vierseitigen gefasten Schaft auf dem ein barockes Kapitell ruht das keinerlei Informationen enthält. Darauf eine gekehlte Kragenplatte auf dem ein Quaderaufsatz, Tabernakel, ruht. Er an allen vier Seiten flache bogige Nischen mit den typischen barocken Zwickeln an den Oberseiten. An der Vorderseite der Hl. Antonius mit dem Jesuskind im Arm, links der Hl. Nepumuk und rechts die Hl. Veronika. An der Rückseite Information über das Stifterjahr 1623. Am Tabernakel eine gekehlte Dachplatte mit einem hohen Steinkreuz mit Ankerenden (Engelskopfkreuz). Am Kreuz ist das Christusmongramm IHS mit einem Kreuz darauf eingraviert. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 17. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Laut Stiftergravur: 1623 Der Grund für die Errichtung ist auf Grund seiner 400jährigen Geschichte unbekannt. ObjektID: 20242 |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Der Hl. Antonius ist ein Patron der Bäcker und Reisenden und er wird angerufen wenn man was verloren hat. Die Hl. Veronika mit dem Schweißtuch ist die Patronin der Tuchhändler. Der Hl. Nepomuk ist dort als Heiliger verständlich, da dort früher ein Bach floss und auch eine kleine Brücke stand. Heute wurde der Bach in ein Rohr umgeleitet und fließt in den ehemaligen Pulkauer Teich zum Teichgraben. Wem der Bildstock letztendlich gewidmet war ist nicht ganz klar ist aber naheliegend dass es auf Grund der beiden Heiligen, Nepomuk und Antonius eher von den Bäckern des Ortes gestiftet wurde. |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | DEHIO NÖ Nord, Seite 918, Wikipedia, NÖ Atlas, Alois Puschnik - Gottes Steine - Pulkauer Kleindenkmäler Seite 44, Groß-Reipersdorf 2004, Norbert Redl |
Datum der Erfassung | 2016-10-08 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2016-10-20 |
letzter Bearbeiter | Alexander Szep |