Ölberg
Gemeinde: Klein-Pöchlarn
Zeitkategorie: 16. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Christus am Ölberge in betender Darstellung zum Gott-Vater der in seiner linken die Weltkugel hält.
Mit Abstand und hinter dem Rücken von Jesus weisen Moses und Elias auf den Sohn Gottes.
Im Relief werden auch die schlafenden Jünger in einer Felsenöffnung dargestellt.
Der ursprüngliche Künstler von dem das Kunstwerk aus Sandstein mit Steinrahmung
und Steinrundbogen vermeintlich in der Zeit zwischen 1500 -1517 geschaffen hat ist derzeit nicht bekannt.
Das Gesamtkunstwerk war in einer farbigen Ausführung dargestellt. Einige Farben kann man noch erkennen bzw. erblicken.
Wann das schützende Blechdach angebracht wurde hat man zur Zeit nicht dargestellt.
Beschreibung:
Das in sich einzigartige Relief vom "ÖLBERG "aus Sandstein
befindet sich an der südseitigen Außenfassade der Pfarrkirche
zum heiligen Othmar.
Von der Kirchenstraße wird man über Stiegen zum Vorplatz der Pfarrkirche geleitet.
Vom westseitigen Teil des Vorplatzes bietet sich auch ein schöner Blick zur historischen Volksschule und zum Kriegerdenkmal Klein-Pöchlarn.
Ostseitig kommt man über die "Plessergasse" und "Johannesstraße" zum Pfarrkirchenvorplatz - zum Eingang ins Gotteshaus.
Ein Außenrundgang bittet sich um die Apsis der Kirche an.
Man befindet sich auf einer Seehöhe von ca. 222m
Details
Gemeindename | Klein-Pöchlarn |
Gemeindekennzahl | 31516 |
Ortsübliche Bezeichnung | Ölberg |
Objektkategorie | 1553 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kalvarienberge, Kreuzweg- und Rosenkranzanlagen | Ölberggruppen ) |
Katastralgemeinde | Klein-pöchlarn -- GEM Klein-Pöchlarn |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 18 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Klein-Pöchlarn |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Kirchenstraße |
Längengrad | 15.2225 |
Breitengrad | 48.2187 |
denkmalgeschützt | geschuetzt |
Höhe (m) | 1.4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.8 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | |
gemessen od. geschätzt | -- |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Das in sich einzigartige Relief vom "ÖLBERG "aus Sandstein befindet sich an der südseitigen Außenfassade der Pfarrkirche zum heiligen Othmar. Von der Kirchenstraße wird man über Stiegen zum Vorplatz der Pfarrkirche geleitet. Vom westseitigen Teil des Vorplatzes bietet sich auch ein schöner Blick zur historischen Volksschule und zum Kriegerdenkmal Klein-Pöchlarn. Ostseitig kommt man über die "Plessergasse" und "Johannesstraße" zum Pfarrkirchenvorplatz - zum Eingang ins Gotteshaus. Ein Außenrundgang bittet sich um die Apsis der Kirche an. Man befindet sich auf einer Seehöhe von ca. 222m |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 16. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Christus am Ölberge in betender Darstellung zum Gott-Vater der in seiner linken die Weltkugel hält. Mit Abstand und hinter dem Rücken von Jesus weisen Moses und Elias auf den Sohn Gottes. Im Relief werden auch die schlafenden Jünger in einer Felsenöffnung dargestellt. Der ursprüngliche Künstler von dem das Kunstwerk aus Sandstein mit Steinrahmung und Steinrundbogen vermeintlich in der Zeit zwischen 1500 -1517 geschaffen hat ist derzeit nicht bekannt. Das Gesamtkunstwerk war in einer farbigen Ausführung dargestellt. Einige Farben kann man noch erkennen bzw. erblicken. Wann das schützende Blechdach angebracht wurde hat man zur Zeit nicht dargestellt. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Zu dieser Zeit hatte "Maxilmilian I"der letzte Ritter Handwerker, Bildhauer und große Baumeister )² im Einsatz. Hans Geyer von Osterburg)² war unter anderem sein Pfleger und leitete viele Projekte in dieser Region. Heute würde man sagen: Hans Geyer von Osterburg hatte ein Baubüro im Schloss Pöchlarn und lenkte von dort die Bauvorhaben. Eine ähnliche Ölbergdarstellung kann man an der historischen Pfarrkirche St. Michael an der Donau betrachten und eine in der Pfarrkirche in der Nibelungenstadt Pöchlarn. Die drei erwähnten Ölbergdarstellungen wurden mit großer Wahrscheinlichkeit zeitgleich und von den gleichen Bildhauern geschaffen. (Ende 15. Jahrhundert und Anfang 16. Jahrhundert) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | .) Kirchenliteratur .) Gespräche mit Herrn Horst Erhard .) Ortskarte von Klein-Pöchlarn |
Datum der Erfassung | 2023-02-15 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2024-08-20 |
letzter Bearbeiter | Erich Köberl |