Kreuz im Kreuzgraben

Religiöse KleindenkmälerKreuzeWeg- oder Feldkreuze

Gemeinde: Weissenbach an der Triesting

Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

Zu diesem Kreuz berichtete im Jahre 2000 die damals fast 80jährige Frau Margarethe Reischer: Ein ehemaliger Waldbesitzer ließ es errichten und pilgerte täglich von Pottenstein zu diesem Kreuz und wieder zurück. Nachdem die Familie Reischer den Wald gekauft hatte, wurde von ihr das Kreuz betreut. 1989 ließ sie an dieser Stelle des alten, schon morsch gewordenen Kreuzes ein neues Kreuz aufstellen und betreut es weiter. Gefertigt wurde es von dem Further Rechenmacher Walter Lechner.

Nach Reischer könnte das Kreuz als Grenzkreuz bezeichnet werden. Es könnte aber auch als Wegweiser fungiert haben. Denn durch den Kreuzgraben gelangt man auf den Höhenrücken, von dem es zur Ludwigshöhe, zum Kühberg, aber auch hinauf zur Hohenwarth geht.

Einmal im Mai findet vor dem Kreuz die Maiandacht statt.

Beschreibung:

Das Kreuz steht am Anfang im Kreuzgraben und ist ein hölzernes Dachkreuz mit recht kleinem Corpus Christi. Die Verschalung der Rückseite knapp unter dem Querbalken endet in Bögen. Auffallend ist der hohe Betschemel davor. Im Querbalken ist die Jahreszahl 1989 eingraviert.

Details

Gemeindename Weissenbach an der Triesting
Gemeindekennzahl 30645
Ortsübliche Bezeichnung Kreuz im Kreuzgraben
Objektkategorie 1561 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kreuze | Weg- oder Feldkreuze)

Katastralgemeinde Weißenbach an der Triesting -- GEM Weissenbach an der Triesting
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 344/73
Ortschafts- bzw. Ortsteil Weissenbach
Straße und Hausnummer bzw. Flurname Kreuzgraben
Längengrad 16.0375
Breitengrad 47.9691667

denkmalgeschützt nicht geschuetzt

Höhe (m) 3.1
gemessen od. geschätzt geschätzt
Breite (m) 1.9
gemessen od. geschätzt geschätzt
Tiefe (m)
gemessen od. geschätzt --

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Das Kreuz steht am Anfang im Kreuzgraben und ist ein hölzernes Dachkreuz mit recht kleinem Corpus Christi. Die Verschalung der Rückseite knapp unter dem Querbalken endet in Bögen. Auffallend ist der hohe Betschemel davor. Im Querbalken ist die Jahreszahl 1989 eingraviert.
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 20. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) Zu diesem Kreuz berichtete im Jahre 2000 die damals fast 80jährige Frau Margarethe Reischer: Ein ehemaliger Waldbesitzer ließ es errichten und pilgerte täglich von Pottenstein zu diesem Kreuz und wieder zurück. Nachdem die Familie Reischer den Wald gekauft hatte, wurde von ihr das Kreuz betreut. 1989 ließ sie an dieser Stelle des alten, schon morsch gewordenen Kreuzes ein neues Kreuz aufstellen und betreut es weiter. Gefertigt wurde es von dem Further Rechenmacher Walter Lechner.

Nach Reischer könnte das Kreuz als Grenzkreuz bezeichnet werden. Es könnte aber auch als Wegweiser fungiert haben. Denn durch den Kreuzgraben gelangt man auf den Höhenrücken, von dem es zur Ludwigshöhe, zum Kühberg, aber auch hinauf zur Hohenwarth geht.

Einmal im Mai findet vor dem Kreuz die Maiandacht statt.
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher)

Kreuz im Kreuzgraben
2011
Helene und Adolf Schießl

Kreuz im Kreuzgraben
2011
Helene und Adolf Schießl

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen 1) Helene und Adolf Schießl, Sakrale und profane Klein- und Flurdenkmäler in Weissenbach, Neuhaus und Schwarzensee, S. 11, Verlag Kral Berndorf.
2) NÖ Atlas

Anton Stöger
Datum der Erfassung 2018-11-18
Datum der letzten Bearbeitung 2019-01-11
letzter Bearbeiter Anton Stöger

Standort

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