Kapelle Fritzelsdorf
Gemeinde: Artstetten-Pöbring
Zeitkategorie: 20. Jahrhundert, 1. Hälfte
Chronik:
Herr Johann Elser aus Fritzelsdorf
war der Initiator dieser im Jahre 1926
errichteten Betkapelle.
Mit der gläubigen Dorfgemeinschaft hatte
er sie aus Dankbarkeit erbaut.
Diese Betkapelle erhielt eine polychrome
Marienstatue von Josef Bayer in Riegelfeuer.
Am Sonntag, den 14. Juli 1929 wurde die Segnung
der Kapelle Fritzelsdorf bei einer würdigen
Feldmesse von Pfarrer Kubski durchgeführt.
Zugleich wurde das Gerätehaus der Feuerwehr
und die Feuerspritze geweiht. Die Herrschaft von
Artstetten war mit Frau Herzogin Elisabeth von Hohenberg vertreten.
Frau Herzogin hat auch die Funktion "Patin der Feuerspritze" übernommen.
Von 1942 - 1974 wurde von der Familie Mutenthaler
3 mal täglich ( um 5 Uhr; um 12 Uhr; um 18 Uhr)
per Hand geläutet. Im Dezember 1974 wurde ein
elektrisches Läutewerk eingebaut bzw. installiert.
Außer Juli und August wird einmal im Monat eine
Messe gehalten. Kreuzweg in der Fastenzeit.
Jedem Sonntag im Mai eine Maiandacht.
Im Oktober jeden Sonntag.
Beschreibung:
Die junge Kapelle hat einen vieleckigen Grundriss und steht würdig an der westlichen Seite im Hang des historischen Ortes Fritzelsdorf.
Die Blumenschmuckgestaltung wirkt eindrucksvoll auf das Ortsbild.
Zum eine führen Stufen zur Kapelle hinauf, zum anderen kann man mühelos um die Apsis zum Eingang kommen.
Um die Pflege und dem Blumenschmuck bemüht sich die Dorfgemeinschaft und der jeweilige Dorfmeister.
Details
Gemeindename | Artstetten-Pöbring |
Gemeindekennzahl | 31502 |
Ortsübliche Bezeichnung | Kapelle Fritzelsdorf |
Objektkategorie | 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen) |
Katastralgemeinde | Fritzelsdorf -- GEM Artstetten-Pöbring |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | .33 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | Fritzelsdorf |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Ortsstraße |
Längengrad | 15.1998 |
Breitengrad | 48.2611 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 9.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 6.3 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Tiefe (m) | 9.75 |
gemessen od. geschätzt | gemessen |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Die junge Kapelle hat einen vieleckigen Grundriss und steht würdig an der westlichen Seite im Hang des historischen Ortes Fritzelsdorf. Die Blumenschmuckgestaltung wirkt eindrucksvoll auf das Ortsbild. Zum eine führen Stufen zur Kapelle hinauf, zum anderen kann man mühelos um die Apsis zum Eingang kommen. Um die Pflege und dem Blumenschmuck bemüht sich die Dorfgemeinschaft und der jeweilige Dorfmeister. |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details | Vom ehemaligen in die Jahre gekommenen freistehenden Glockenturm im Orte wurde die Glocke in den Glockenturm der Kapelle würdig eingesetzt bzw. eingehängt. Die Stickerei in der Zierdecke auf dem Altartisch wurde von Frau Maria Kummer gefertigt. |
Zeitkategorie | 20. Jahrhundert, 1. Hälfte |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Herr Johann Elser aus Fritzelsdorf war der Initiator dieser im Jahre 1926 errichteten Betkapelle. Mit der gläubigen Dorfgemeinschaft hatte er sie aus Dankbarkeit erbaut. Diese Betkapelle erhielt eine polychrome Marienstatue von Josef Bayer in Riegelfeuer. Am Sonntag, den 14. Juli 1929 wurde die Segnung der Kapelle Fritzelsdorf bei einer würdigen Feldmesse von Pfarrer Kubski durchgeführt. Zugleich wurde das Gerätehaus der Feuerwehr und die Feuerspritze geweiht. Die Herrschaft von Artstetten war mit Frau Herzogin Elisabeth von Hohenberg vertreten. Frau Herzogin hat auch die Funktion "Patin der Feuerspritze" übernommen. Von 1942 - 1974 wurde von der Familie Mutenthaler 3 mal täglich ( um 5 Uhr; um 12 Uhr; um 18 Uhr) per Hand geläutet. Im Dezember 1974 wurde ein elektrisches Läutewerk eingebaut bzw. installiert. Außer Juli und August wird einmal im Monat eine Messe gehalten. Kreuzweg in der Fastenzeit. Jedem Sonntag im Mai eine Maiandacht. Im Oktober jeden Sonntag. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) | Laut Gesprächen wird das Patroziniumsfest das Fest "Maria Königin" am 22. August angenommen bzw. angedacht. Westlich der Kapelle liegt der sagenumwobene Hagleswald. Ursprünglich war der Ort ein Adelssitz und wurde im 13. Jhdt. Vricestorff genannt. Bezüglich der Seelsorge wurde das Dorf 1759 von Weiten nach Artstetten umgepfarrt. Die Madonna wurde von Anna Ochsenbauer aus Weiten im Jahre 2007 restauriert. Zudem wurde am 4. November 2007 eine Segnung der renovierten Kapelle mit Pfarrer Pater Dipplinger durchgeführt. Für diese Kapelle in Fritzelsdorf auch unter der Bezeichnung Marienkapelle wurde um die 1200 freiwillige Arbeitsstunden eingebracht. Exklusive der finanziellen Zuwendungen von der Marktgemeinde Artstetten-Pöbring und der Dorferneuerung von NÖ. |
Kapelle Fritzelsdorf | |
31.August 2021 | |
Erich Köberl |
Kapelle Fritzelsdorf | |
31.August 2021 | |
Archiv Erich Köberl |
Auszug vom Gotteslob | |
31.August 2021 | |
Erich Köberl |
Altartisch | |
31.August 2021 | |
Erich Köberl |
Johann Elser - Begründer der Kapelle Fritzelsdorf | |
31.August 2021 | |
Erich Köberl |
Kapelle Fritzelsdorf | |
31. August 2021 | |
Erich Köberl |
Maria Königin | |
2021 | |
Erich Köberl |
Kapelle Fritzelsdorf | |
20.Dezember 2021 | |
Erich Köberl |
Maria Königin | |
Ende de 20. Jahrhundert | |
Weiss Franz | Fritzelsdorf |
Maria Königin | |
Ende de 20. Jahrhundert | |
Weiss Franz | Fritzelsdorf |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | 1) Gespräch(e) mit Fam. Hans und Maria Mutenthaler 2) Gespräch(e) mit Fam. Josef und Maria Haider; 3) Gespräch(e) mit Fam. Schweighofer und Bevölkerung 3) Gespräch mit Pater Uwe Barzen OMI - (Februar 2024) 4) Heimatkunde Plesser Alois 5) Wanderkarte der Region 6) Chronik Artstetten |
Datum der Erfassung | 2021-09-02 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2024-02-25 |
letzter Bearbeiter | Erich Köberl |