Johanneskapelle

Religiöse KleindenkmälerKapellen und GrottenKapellen

Gemeinde: Langenrohr

Zeitkategorie: 19. Jahrhundert, 2. Hälfte

Chronik:

1858 Statue; 1890 Renovierung; 1908 Errichtung der Kapelle; 2004/05 Restaurierung (Anna Ochsenbauer, Weiten), um 2010 neuerliche Restaurierung;

Beschreibung:

Die Johannesstatue wurde - ursprünglich bronziert -1858 anlässlich des hundertjährigen Weihejubiläums der Pfarrkirche aufgestellt; 1908 wurde zu ihrem Schutz eine schmale hohen Kapelle mit von einem Eisenkreuz bekrönten Satteldach und mit spitzbogigem offenen Tor errichtet;
die gusseiserne Statue des hl. Johannes von Nepomuk wurde in der Salmschen Eisengießerei und Maschinenbau Anstalt in Blansko gegossen, in deren Katalog die Statue unter Nummer 35 zu finden ist;

Details

Gemeindename Langenrohr
Gemeindekennzahl 32119
Ortsübliche Bezeichnung Johanneskapelle
Objektkategorie 1512 ( Religiöse Kleindenkmäler | Kapellen und Grotten | Kapellen)

Katastralgemeinde Langenrohr -- GEM Langenrohr
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer 354
Ortschafts- bzw. Ortsteil
Straße und Hausnummer bzw. Flurname
Längengrad 16.00544
Breitengrad 48.30697

denkmalgeschützt geschuetzt

Höhe (m) 1.65
gemessen od. geschätzt gemessen
Breite (m) 0.45
gemessen od. geschätzt gemessen
Tiefe (m) 0.45
gemessen od. geschätzt gemessen

Zustandsklassifizierung sehr gut
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös:
empfohlene Maßnahmen
die angegebenen Maße betreffen die Statue ohne Sockel;

Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) Die Johannesstatue wurde - ursprünglich bronziert -1858 anlässlich des hundertjährigen Weihejubiläums der Pfarrkirche aufgestellt; 1908 wurde zu ihrem Schutz eine schmale hohen Kapelle mit von einem Eisenkreuz bekrönten Satteldach und mit spitzbogigem offenen Tor errichtet;
die gusseiserne Statue des hl. Johannes von Nepomuk wurde in der Salmschen Eisengießerei und Maschinenbau Anstalt in Blansko gegossen, in deren Katalog die Statue unter Nummer 35 zu finden ist;
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details

Zeitkategorie 19. Jahrhundert, 2. Hälfte
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) 1858 Statue; 1890 Renovierung; 1908 Errichtung der Kapelle; 2004/05 Restaurierung (Anna Ochsenbauer, Weiten), um 2010 neuerliche Restaurierung;
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) 1946 wurde der hohe gegossene spitzbogige Eisensockel der Statue -durch Beschuss zerschossen - durch einen aus Beton ersetzt;
Die Johanneskapelle hatte mehrere Funktionen. Bis in die Achzigerjahre des 20. Jahrhunderts war es üblich, die Verstorbene auf ihrem Weg von der Aufbahrung im eigenen Haus zum Friedhof an diesem Ort abzusetzen und zu Fronleichnam wird an dieser Stelle der vierte Prozessionsaltar aufgestellt.

Statue
2010
W. Oppeker

Kat. der Salmschen Eisengießerei
2010
Ausschnitt aus Pfarrchronik Langenrohr

Fronleichnamsprozession
?
Scan aus Pfarrbilderchronik

Ratschenkinderverabschiedung bei Johanneskapelle
? um 2010 ?
Alois Steinhauser

Kapelle
26.1.2016
W. Oppeker

Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_denkmalgesch%C3%BCtzten_Objekte_in_Langenrohr;
Franz Hagl, KDM d. Marktgem. Langenrohr, erf. 1989 (Mitt. IV des heimatkundl. AK´s Tulln, 1990) 41-55, 43;
Oppeker, Walpurga, Zur Geschichte der Pfarre Langenrohr. In: Hippolytus NF 32 (St. Pölten 2011) 7-130.
Unterlagen aus Pfarrarchiv;

Walpurga Oppeker
Datum der Erfassung 2015-12-08
Datum der letzten Bearbeitung 2019-12-11
letzter Bearbeiter Walpurga Oppeker

Standort

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