Pestsäule
Gemeinde: Thaya
Zeitkategorie: 16. Jahrhundert
Chronik:
Die vermutlich aus dem 16. Jahrhundert stammende Säule stand früher am Westende von Schirnes, wo der Hanftalweg von der Straße nach Ranzles abzweigt. Sie wurde von den Bewohnern schon immer "Pestsäule genannt. Im Jahre 1967 war die Säule umgestürzt und lag im Straßengraben. Der Säulenaufsatz war verloren gegangen. Für die Wiederaufstellung sollte ein Platz gefunden werden, der dem alten Standort "im Westen des Ortes" möglichst nahe ist. Eine Aufstellung am westlichen Dorfanger scheiterte und so fand die Säule im Gemüsegarten der ehemaligen Schmiede ihren neuen Standort. Der Bildhauer Karl Gollner aus Wien schuf aus Sandstein einen neuen Säulenkopf. Am 16. Mai 1968 wurde die Pestsäule mit dem neuen Säulenkopf am neuen Standort eingeweiht.
Beschreibung:
Im Gemüsegarten der alten Schmiede steht die Pestsäule. Der Schaft, eine Rundsäule, ist alt, der Säulenkopf neu. Der aus Sandstein gefertigte Säulenkopf ist von einer Flachpyramide bedacht und läuft in ein Kreuz aus. In Flachnischen zeigt der Aufsatz, in Relief gearbeitet, die Symbole für Glaube, Hoffnung und Liebe: Kreuz, Anker und Herz; an der vierten Seite ist die Jahreszahl der Weihe 1968 eingemeißelt
Details
Gemeindename | Thaya |
Gemeindekennzahl | 32217 |
Ortsübliche Bezeichnung | Pestsäule |
Objektkategorie | 1531 ( Religiöse Kleindenkmäler | Bildstöcke | Pfeiler- und Säulenbildstöcke) |
Katastralgemeinde | Schirnes -- GEM Thaya |
Flurstücks- bzw. Grundstücksnummer | 68/1 |
Ortschafts- bzw. Ortsteil | |
Straße und Hausnummer bzw. Flurname | Alte Schmiede |
Längengrad | 15.258546 |
Breitengrad | 48.855359 |
denkmalgeschützt | nicht geschuetzt |
Höhe (m) | 4 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Breite (m) | 0.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Tiefe (m) | 0.5 |
gemessen od. geschätzt | geschätzt |
Zustandsklassifizierung | gut |
Falls sanierungsbedürftig od. ruinös: empfohlene Maßnahmen |
Beschreibung des Objekts (Deutung, Material und Technik) | Im Gemüsegarten der alten Schmiede steht die Pestsäule. Der Schaft, eine Rundsäule, ist alt, der Säulenkopf neu. Der aus Sandstein gefertigte Säulenkopf ist von einer Flachpyramide bedacht und läuft in ein Kreuz aus. In Flachnischen zeigt der Aufsatz, in Relief gearbeitet, die Symbole für Glaube, Hoffnung und Liebe: Kreuz, Anker und Herz; an der vierten Seite ist die Jahreszahl der Weihe 1968 eingemeißelt |
Bei besonderen Objekten: Beschreibung von Details |
Zeitkategorie | 16. Jahrhundert |
Ursprungsdaten, Chronik: (Zeit und Ursache der Errichtung bzw. Überlieferung, Namen der Urheber, Künstler bzw. Handwerker, Sanierungen) | Die vermutlich aus dem 16. Jahrhundert stammende Säule stand früher am Westende von Schirnes, wo der Hanftalweg von der Straße nach Ranzles abzweigt. Sie wurde von den Bewohnern schon immer "Pestsäule genannt. Im Jahre 1967 war die Säule umgestürzt und lag im Straßengraben. Der Säulenaufsatz war verloren gegangen. Für die Wiederaufstellung sollte ein Platz gefunden werden, der dem alten Standort "im Westen des Ortes" möglichst nahe ist. Eine Aufstellung am westlichen Dorfanger scheiterte und so fand die Säule im Gemüsegarten der ehemaligen Schmiede ihren neuen Standort. Der Bildhauer Karl Gollner aus Wien schuf aus Sandstein einen neuen Säulenkopf. Am 16. Mai 1968 wurde die Pestsäule mit dem neuen Säulenkopf am neuen Standort eingeweiht. |
Chronik - allfällige Ergänzungen: (z.B. Sagen, Legenden, Überlieferungen ausführlicher) |
Informationsquellen, Literatur und weitere Quellen | Pfarrer Florian Schweitzer - ZWISCHEN HIMMEL UND ERDE - die Heiligtümer der Pfarre Thaya Verlag Marktgemeinde Thaya 1994 |
Datum der Erfassung | 2020-03-22 |
Datum der letzten Bearbeitung | 2020-03-22 |
letzter Bearbeiter | Anton Stöger |